PwC Klassische Medien schlagen digitale Nachrichtenquellen

Die Mehrheit der Deutschen (71 Prozent) informiert sich bei öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern über das aktuelle Tagesgeschehen. Über die Hälfte (53 Prozent) lesen Tages-und Wochenzeitungen und 37 Prozent beziehen ihre Nachrichten aus Online-Nachrichtenportalen. Social Media Kanäle wie Twitter, Facebook oder YouTube sind hingegen weit abgeschlagen: nur 23 Prozent nutzen diese Kanäle, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Bei der Glaubwürdigkeit weisen die einzelnen Nachrichtenquellen signifikante Unterschiede auf: 80 Prozent der Befragten halten die öffentlich-rechtlichen Medien für vertrauenswürdig, bei Facebook sind es hingegen nur 15 Prozent, bei Twitter sogar nur noch 10 Prozent. Dabei genießen journalistische Online-Portale wie Spiegel, Stern oder Focus eine höhere Zustimmung (75 Prozent) als Seiten wie T-Online oder web.de (44 Prozent).
Bei den Medienkonsumenten zwischen 18 und 29 Jahren halten drei von vier Befragten die Sender ARD und ZDF für besonders vertrauenswürdig. 57 Prozent bestätigten, sich dort über politische Ereignisse zu informieren. Social-Media-Kanäle kommen zwar mit 56 Prozent auf eine ähnlich hohe Nutzung, allerdings halten nur 23 Prozent der Nutzer die Inhalte für uneingeschränkt glaubhaft.
Wenn es um FakeNews geht, sind 61 Prozent der Befragten der Auffassung, dass Zeitungen, Magazine, TV- und Radiosender diese Falschmeldungen richtigstellen sollten. 90 Prozent befürworten zu diesem Zweck zwar eine Aufstockung der Redaktionen, jedoch sind nur 26 Prozent bereit, dafür auch mehr zu bezahlen.
ma
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