Vorstellung des Start-up Pitch-Teilnehmers "Aimpower" "Jedes Unternehmen hat seine Eigenheiten – und es gibt im Bereich KI zudem kein 'one size fits all'."

Die Aimpower GmbH hat sich für die Endrunde des dritten Online Start-up Pitches von marktforschung.de und CONSULTING.de qualifiziert. Mitgründer und Geschäftsführer Peter Krause stellt gemeinsam mit Julia Saswito, Head of Marketing & Strategy bei Aimpower, das Start-up aus Kuddewörde bei Hamburg vor. Melden Sie sich als Zuschauende an und bestimmen Sie über den Sieger des Pitches mit!

Aimpower sind Finalist beim dritten Start-up Pitch. Interview mit Julia Saswito & Peter Krause.

Wie würden Sie Ihr Geschäftskonzept in einem Satz beschreiben? 

Peter Krause: Unsere Augmented Intelligence Lösungen – Kombinationen aus Algorithmen und neuronalen Netzen – helfen den Markenverantwortlichen, ihre Aufgaben entlang des gesamten Marketingprozesses (Insights, Strategie, Asset-Kreation, Monitoring & Kontrolle) besser, schneller und kosteneffizienter zu erledigen, Strategie-Transfer skalierbar zu machen und nachhaltig Skills in der Organisation aufzubauen. 

Wie kam es zu der Gründung Ihres Start-ups? Was ist Ihr Gründungsmythos? 

Peter Krause: Der Neuropsychologe Dr. Christian Scheier und der Verhaltensökonom Dr. Dirk Held unterstützen seit nunmehr 15 Jahren Brand Teams dabei, Markenstrategie und deren Umsetzung auf Basis neuro-psychologischer Erkenntnisse zu optimieren. Bereits vor 20 Jahren entwickelte Dr. Scheier künstliche neuronale Netze am renommierten Caltech in den USA.  

Held und Scheier explorierten, wie die Erkenntnisse des ‚Neuromarketings‘ in intelligente Algorithmen überführt werden können, um so den Markenteams die richtigen Hilfestellungen im richtigen Moment zu liefern, um den Erfolg von Marketing-Maßnahmen zu erhöhen. Mit mir (Peter Krause) stieß dann Ende 2019 der dritte Gründer dazu: Mit 20 Jahren Erfahrung in der Konzeption und Realisierung von digitalen B2B-Plattformen, war damit das letzte Puzzleteil gefunden, um an der Schnittstelle zwischen künstlicher Intelligenz, Decision Science und digitaler Transformation ein völlig neuartiges Produkt zu entwickeln: die Software-as-a-Service-Plattform brainsuite.  

Und so gründeten Scheier, Held und ich am 1. Januar 2020 die aimpower GmbH. 2021 wurde das Management-Team durch die Digitalexperten Julia Saswito (Head of Marketing & Strategy) und Martin Fröhlich (Head of Product) komplettiert. 

Welches Kundenproblem adressieren Sie? 

Julia Saswito: Die Herausforderungen im Brand Management sind vielfältig: 

  • Eine stetig wachsende Zahl an Assets müssen für zersplitterte Zielgruppensegmente für immer mehr Kanäle und in kürzerer Zeit produziert werden. 
  • Durchgängige Qualitätskontrolle ist daher kaum mehr möglich – getestet werden nur „die großen Assets“, und diese oft viel zu spät im Prozess, wenn Optimierungen häufig nicht mehr eingearbeitet werden können. Digitale Assets laufen nicht selten komplett unter dem Marken-Radar. 
  • Das Tempo ist enorm gestiegen. Teams müssen in der Lage sein, schnell auf Marktgegebenheiten zu reagieren oder neue kreative Ideen zu launchen. 
  • Die Anforderungen an die Effektivität der Maßnahmen sind hoch. 
  • Die Vielzahl an Agenturen, mit denen Brand Teams (global) arbeiten und die hohe Personalfluktuation (im Unternehmen, aber auch bei den Agenturen) erschweren Markenkonsistenz und Qualität. 
  • Die Skills sind in der Organisation in den Ländern unterschiedlich ausgeprägt. 
  • Marktforschungsbudgets werden nicht selten signifikant gekürzt. 
  • Die Implementierung von (neuen) Strategien skaliert nur schwer in der Organisation – Mitarbeitern fehlen die richtigen Hilfsmittel, um den Transfer der Strategie ins operative Marketing zu schaffen 

KI-basierte Algorithmen bieten Automatisierung und damit Geschwindigkeit und Kosteneffizienz. Wenn deren Ergebnis zudem im Einklang mit der Strategie und den wissenschaftlichen Erkenntnissen stehen, unterstützen sie als digitale Assistenten agiles Arbeiten durch objektive, daten-basierte Entscheidungshilfen und machen das Brand Management dadurch nicht nur effizienter, sondern auch effektiver. 

Erleben Sie Aimpower im dritten Start-up Pitch. Melden Sie sich jetzt für den 24. November, 15h, hier an. 

Wie weit sind Sie in der Entwicklung? Gibt es bereits Testprojekte? 

Peter Krause: Unsere Software-as-a-Service-Plattform brainsuite wurde im Februar 2020 gelauncht. Heute bringen bereits über 60 Marken in über 25 Ländern und mehr als 16 Sprachen ihre Markenführung mit unseren Augmented Intelligence Tools auf ein neues Level – und über die brainsuite Plattform können die DIY-Tools einfach in der Organisation skaliert werden. 

Wodurch unterscheidet sich Ihr Start-up? Was ist Ihr USP?  

Julia Saswito: aimpower bietet eine einzigartige Kombination aus Technologie, Verhaltensökonomie/Neuromarketing, Marketing-Know-How, Marktforschungskompetenz, User Experience und Erfahrungen im Bereich digitaler Transformation. So können wir Brand Teams für jeden Use Case mit passgenauen AI-Lösungen unterstützen und bieten eine Vielzahl von Ready-to-Use-Tools, die kein Marken- oder Kategoriespezifisches AI-Training benötigen. 

Es gibt derzeit eine steigende Anzahl an KI-Anbietern, die sich auf einen Aspekt spezialisieren. Dies führt für Unternehmen zu einer kaum managebaren Komplexität und zu Unsicherheit bei der Supplier-Auswahl. Wir bieten im Markt das breiteste Portfolio an AI-Lösungen entlang des gesamten Marketingprozesses. Über unsere SaaS-Plattform brainsuite können die Lösungen einfach, schnell und global im Unternehmen ausgerollt werden. Zudem sind wir in der Lage, auch Drittsysteme über API-Schnittstellen anzusprechen und KPIs z.B. direkt in Digital Asset Management Systemen zu speichern. Das macht uns zum One-Stop-Shop, um Brand Teams alle relevanten AI-Lösungen zentral an einer Stelle zugänglich zu machen. 

Jedes Unternehmen hat seine Eigenheiten – und es gibt im Bereich KI zudem kein „one size fits all“. Wir sind durch eine Micro-Service-Architektur in der Lage, aus unserem umfangreichen Portfolio an Bausteinen diese passgenau zu kombinieren. 

Welche Ziele wollen Sie bis Ende 2022 erreicht haben? 

Peter Krause: Im ersten Halbjahr wollen wir die Micro-Service-Architektur vervollständigen und die Bestandteile unserer Tools auch einzeln als Micro-Services verfügbar machen. Dadurch können die Bausteine schnell und effizient zu maßgeschneiderten Lösungen kombiniert und individuell als API angesprochen werden. Dies erlaubt dann auch, unsere Skalierung im Sales auf ein neues Level zu heben und unsere internationale Vertriebspräsenz ab dem zweiten Halbjahr 2022 weiter auszubauen.  

Was würde Ihnen aktuell am meisten weiterhelfen? 

Peter Krause: Um die Micro-Service-Architektur möglichst schnell zu komplettieren, benötigen wir v.a. Tech-Ressourcen (Backend, Frontend, AWS-Cloud-Architektur) und eine Erweiterung unseres R&D-Teams. 

Mit welcher Art Geschäftsmodell wollen Sie Ihre Einkünfte erzielen? 

Julia Saswito: Wir bieten unsere Lösungen im SaaS-Subscription Modell an. Hierauf liegt klar der Fokus. 

Erleben Sie Aimpower im dritten Start-up Pitch. Melden Sie sich jetzt für den 24. November, 15h, hier an. 

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