OmniQuest-Studie Jeder Zweite von Fernsehwerbung genervt

Werbeunterbrechungen im Fernsehen und Internet stören mehr als die Hälfte aller Zuschauer. Aber: Werbung ist nicht gleich Werbung! Welche Spots beim jeweiligen Geschlecht besser ankommen und warum Fernsehwerbung zwar am meisten stört, aber dennoch am besten funktioniert- OmniQuest hat die Antworten.

 

Jeder zweite Fernsehzuschauer (50 Prozent) fühlt sich durch Werbung im Fernsehen gestört oder sehr gestört. Ein Drittel der Befragten (34 Prozent) schaut sich Werbung hingegen gerne an. 27 Prozent sagen von sich, dass sie die Fernsehwerbung aufmerksam oder sogar sehr aufmerksam (9 Prozent) verfolgen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von OmniQuest.

Höhere Aufmerksamkeit bei Fernsehwerbung

Gleiches gilt für Online-Werbung: Im Internet, also per E-Mail, in sozialen Netzwerken oder auf Webseiten fühlt sich jeder Zweite (50 Prozent) von Werbeinhalten gestört. Eher klassische Werbung im Radio (41 Prozent), in Zeitungen und Zeitschriften (18 Prozent) und im Außenbereich, zum Beispiel auf der Straße (20 Prozent), stört weniger. Im Vergleich zum Fernsehen ist jedoch bei allen anderen Medien die Aufmerksamkeit, mit der die Werbung verfolgt wird, geringer: Lediglich 15 Prozent der Befragten sehen sich Werbung im Internet aufmerksam an. Bei Print- (22 Prozent), Radio- (20 Prozent) und Außenwerbung (20 Prozent) sind die Werte nur geringfügig höher.

Lebensmittel und Reisen kommen am besten an

Ob eine Fernsehwerbung ankommt, hängt vom Produkt ab. Der Mehrheit von männlichen und weiblichen Teilnehmern gefallen Werbesports für Lebensmittel (55 Prozent) und Reisen (57 Prozent). Frauen mögen eher Werbung für Kleidung (weiblich 51 Prozent, männlich 37 Prozent) und Kosmetik (weiblich 50 Prozent, männlich 33 Prozent), während die männliche Teilnehmer lieber Fernsehwerbung für Autos (männlich 58 Prozent, weiblich 45 Prozent) und Smartphones (männlich 44 Prozent, weiblich 34 Prozent) sehen. Die geringste Zustimmung (22 Prozent) erhalten Werbesendungen für Medikamente.

Werbung - ein notwendiges Übel

Für 43 Prozent der Befragten stellt Werbung ein notwendiges Übel dar. 40 Prozent geben sogar an, Werbung in jedweder Form zu vermeiden. Da überrascht es nicht, dass 60 Prozent so schnell wie möglich Werbung im Internet wegklicken. Zum Kauf inspirieren lassen sich dagegen nur 23 Prozent. Für 37 Prozent gilt Werbung immerhin als eine gute Informationsquelle für neue und unbekannte Produkte. Gerade im Internet versuchen Anbieter Werbung zielgenau zu platzieren. Dies gelingt jedoch nach Aussage der Mehrheit (52 Prozent) schlecht oder sehr schlecht. 

Zur Studie: OmniQuest befragte im Zeitraum vom 09. bis 12. Januar 2018 über ein Onlinepanel 1.043 Bundesbürger.

 

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