Sabine Stenneken, ifak Institut "Jeder Arbeitstag ist anders und es wird nie langweilig."


Sabine Stenneken: Auf jeden Fall. Ich habe nach meinem Abitur ein BWL Studium mit dem Schwerpunkt Markt- und Sozialforschung begonnen. Das erste Semester bestand damals bereits aus einem Praxissemester, welches ich in einem kleinen Marktforschungsinstitut absolvierte. Dort lernte ich die Praxis Marktforschung kennen und dies bereitete mir sehr viel Spaß. Das Studium an sich war mir jedoch viel zu wenig praxisbezogen bzw. zu weit weg von der tatsächlichen Praxis. Daher schaute ich mich nach dem Grundstudium nach Alternativen um und bin somit auf die Ausbildung FAMS gestoßen, die zu diesem Zeitpunkt noch ganz neu war. Ich bewarb mich also bei verschiedenen Marktforschungsinstituten und entschied mich am Ende für die ifak Institut GmbH & Co. KG. Diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut.
Was haben Sie nach Ihrer Ausbildung gemacht und was machen Sie heute?
Sabine Stenneken: Aufgrund meiner Vorkenntnisse habe ich die Ausbildung bereits nach 2 Jahren Ausbildungszeit erfolgreich abgeschlossen und bin danach als Assistentin bei der ifak Institut GmbH & Co. KG übernommen worden. Dort übernahm ich nach und nach immer mehr Verantwortung und leitete schließlich ein Team von mehreren Assistenten. Zudem legte ich die Ausbildereignungsprüfung ab, um seitdem als Ausbilderin im Unternehmen für alle Azubis zuständig zu sein. Nach und nach übernahm ich immer mehr Kundenverantwortung, sodass ich schließlich vom Assistenten zum Consultant und dann zum Senior Consultant befördert wurde. Inzwischen bin ich nach wie vor bei der ifak Institut GmbH & Co. KG und neben meiner Ausbildertätigkeit als Senior Consultant im Bereich Consumer & Customer tätig, leite Projekte und betreue eigene Kunden.
Was macht Ihnen an dem Beruf des Marktforschers am meisten Spaß?
Sabine Stenneken: Auf jeden Fall die Abwechslung und die spannenden Themen. Jeder Arbeitstag ist anders und es wird nie langweilig. Zudem finde ich die Themen, gerade in der Konsummarktforschung, sehr interessant, da man immer die neuesten Trends und Produkte kennt und sich bestens auskennt.
Welche Vorteile sehen Sie persönlich in dem Ausbildungsberuf gegenüber dem klassischen Einstieg in die Marktforschung über ein Studium von BWL, Soziologie o.ä.?
Sabine Stenneken: Da ich ja beides selbst erlebt habe, kann ich ganz klar sagen, dass der größte Vorteil für mich der Praxisbezug ist. Man lernt in der Berufsschule die Theorie und kann diese direkt im Betrieb anwenden bzw. erleben. Im Studium war die Theorie oft recht weit von der Praxis entfernt und man konnte sich gar nicht richtig vorstellen, wie sich diese umsetzen ließ.
Wem würden Sie diese Ausbildung empfehlen und welche Voraussetzungen sollte man Ihrer Meinung nach mitbringen?
Sabine Stenneken: Jedem der eine abwechslungsreiche und spannende Ausbildung im Büro sucht. Man sollte aufgeschlossen und neugierig sein, gerne mit Kunden / Dienstleistern in Kontakt treten wollen und man sollte keine Angst vor Tabellen und Zahlen haben. Zudem ist es gut, wenn man mit Stresssituationen ganz gut umgehen kann, denn es kann auch mal hektisch werden.
Wie wurden Sie nach Ihrem Abschluss als FAMS von Ihrem Umfeld wahrgenommen?
Sabine Stenneken: Den eigentlichen Ausbildungsberuf kannten eigentlich niemand, daher musste man immer sehr viel erklären was man so macht. Im Unternehmen selbst wurde ich als super ausgebildete Mitarbeiterin anerkannt und geschätzt.
Was hat Sie nach Ihrer Ausbildung am meisten im Berufsalltag überrascht?
Sabine Stenneken: Eigentlich nichts.
Inwieweit fühlten Sie sich nach Abschluss der Ausbildung auf Ihre heutige Tätigkeit vorbereitet?
Sabine Stenneken: Sehr gut. Da ich ja im gleichen Unternehmen geblieben bin, kannte ich die Strukturen und Abläufe. Aber man lernt nie aus und ich lerne bis heute noch neue Dinge hinzu, das ist aber ja auch wichtig.
Welchen Tipp würden Sie einem startenden FAMS mit auf den Weg geben?
Sabine Stenneken: Bleib immer neugierig und informiere Dich über aktuelle Themen und Trends.
Über die Person:

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