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Ipsos-Studie zur Internetnutzung bei Gesundheitsfragen: Weltweit sucht jeder Zweite Hilfe im Netz
Hamburg - Erste Hilfe bei Kratzen im Hals und Jucken zwischen den Zehen? Informationen zu Reiseimpfungen? 42 Prozent der Deutschen suchen im Internet Rat und Hilfe rund ums Thema Gesundheit. Dabei sind Frauen besonders engagiert: jede zweite Frau (49%), aber nur gut jeder dritte Mann (36%) gibt an, sich im letzten Monat über Gesundheitsthemen im Internet informiert zu haben. Dies ist das Ergebnis einer Ipsos-Studie.
Die klassische Rolle der Frau als "Gesundheitsratgeberin der Familie" schlägt sich offenbar auch im virtuellen Bereich nieder. Dieses Ergebnis zeigt sich in allen 24 Ländern, in denen Ipsos Internetuser zu dem Thema befragt wurden. In Polen (66% Frauen, 39% Männer) und Großbritannien (60%/37%) ist das Engagement der Frauen beim Thema Gesundheit aus dem Netz besonders ausgeprägt.
Insgesamt erkundigt sich im Länderdurchschnitt knapp jeder zweite (48%) im World Wide Web über Gesundheitsfragen. Am meisten frequentierten im letzten Monat Befragte in der Türkei (65%), in Südafrika (61%) und Ungarn (59%) das Internet für medizinischen Rat. In Japan (27%), Süd-Korea (30%) und Schweden (33%) ist man in Sachen virtueller Gesundheitsratgeber eher zurückhaltend.
Zur Studie: Die Erhebungsländer für die vorliegende Studie waren: Argentinien Australien, Belgien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Ungarn, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Mexiko, Polen, Russland, Saudi Arabien, Süd Afrika, Süd Korea, Spanien, Schweden, Türkei und die USA. Grundlage sind Interviews mit einer internationalen Stichprobe von 18.331 Erwachsenen zwischen 18 und 64 Jahren in den USA und Kanada und zwischen 16 und 64 Jahren in den anderen Ländern. Ca. 1000 Personen aus dem Ipsos Online Panel nahmen pro Land an der Umfrage teil. In Argentinien, Belgien, Indonesien, Mexiko, Polen, Russland, Saudi Arabien, Süd Afrika, Süd Korea, Schweden und der Türkei wurden jeweils ca. 500 Personen befragt.
cl
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