Ipsos: Kaum Unterschiede in der Wahrnehmung von Handelsmarken und Herstellermarken

Hamburg / Mölln - Konsumenten sehen weltweit kaum Unterschiede zwischen Handelsmarken und Herstellermarken. Eine repräsentative Konsumenten-Befragung von Ipsos Marketing in 23 Ländern weltweit  zeigt, dass Handelsmarken in Bezug auf verschiedenste Eigenschaften als gleich oder sogar als besser empfunden werden als die entsprechenden Herstellermarken. Es ist nicht mehr nur das Preis-Leistungs-Verhältnis, das für an die 90 Prozent der Befragten für diese Produkte spricht, sondern auch Attribute wie Bedürfniserfüllung, "gut für die Familie" oder auch 2Praktisch in der Anwendung" (Convenience).

Im Großen und Ganzen sind sich hier die Länder einig, wobei  deutsche Konsumenten in allen Aspekten eine deutlich überdurchschnittlich positive Wahrnehmung der Handelsmarken zeigen. Das fällt vor allem bei der Beurteilung der Hochwertigkeit  (84% gegenüber 73%) und des Vertrauens in die Marken (90% gegenüber 80%) auf.

Auch in Punkto Innovationskraft urteilt der deutsche Konsument positiver – immerhin 74 Prozent denken, dass Handelsmarken in diesem Bereich mindestens gleich oder sogar besser agieren als die Herstellermarken, gegenüber 69 Prozent im Länderdurchschnitt.

Inga Havemann, Department Manager bei Ipsos Marketing Consumer Goods in Deutschland, dazu, "sowohl die wirtschaftliche Lage als auch die Weiterentwicklung der Handelsmarken in den letzten Jahren sind Grundsteine des Erfolges. Der Rückweg zur Marke wird immer schwieriger. Immer mehr gilt für die Herstellermarke, sich über emotionale Faktoren zu differenzieren – denn im funktionalen Bereich kann die Handelsmarke längst mithalten. Trotz allem gibt es vier Benefits, die immer schon - und jetzt noch stärker - Säulen der Markenstrategie sein sollten: Differenzierung, ansprechende Verpackung, Innovation und Qualität."

Diese Ergebnisse beruhen auf einer internationalen Repräsentativstudie, die das Marktforschungsinstitut Ipsos im November 2009 und Januar 2010 23 Ländern durchgeführte.

Quelle: Ipsos

 

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