YouGov-Studie iPhone? Nein, danke!

Am Mittwoch wurde das neue iPhone im kalifornischen Cupertino vorgestellt. Wenig innovativ, dafür aber teuer – so oder so ähnlich könnten die Verbraucher hierzulande gedacht haben. Denn wie eine Studie von YouGov zeigt, ist das Interesse der Deutschen am neuen iPhone gering.

 

Eine große Mehrheit der deutschen Verbraucher (80 Prozent) ist sich laut YouGov einig: Sie werden keins der kürzlich vorgestellten neuen iPhone-Modelle kaufen. Neun Prozent sind sich nicht sicher und antworten auf die Frage nach ihrer Kaufabsicht mit "vielleicht". Lediglich fünf Prozent sind entschlossen und werden Apple mit dem Kauf eines der neuen Smartphones die Stange halten.

iPhone-Zielgruppe: jung und einkommensstark

In Haushalten mit mehr als 3.000 Euro Nettoeinkommen geben acht Prozent an, dass sie einen iPhone-Kauf planen. Zum Vergleich: Bei Haushalten, die weniger als 1.500 Euro netto zur Verfügung haben, sind es nur drei Prozent.

Noch deutlicher fallen die Unterschiede zwischen den Altersgruppen aus. Will sich unter den 18- bis 24-Jährigen jeder Zehnte eins der neuen Modelle kaufen, kommt das bei den über 55-Jährigen nur für zwei Prozent in Frage.

Apple-Smartphones sind weder die Besten, noch die Innovativsten

Eine Mehrheit der Deutschen hält Apple darüber hinaus nicht für den innovativsten Smartphone-Hersteller – auch wenn hier Zweifler und Jünger dicht beieinander liegen. 37 Prozent stimmen der Aussage zu, Apple sei der innovativste Smartphone-Hersteller. Die knappe Mehrheit hält hier jedoch die Gegenseite: 39 Prozent stimmen dieser Aussage nicht zu; Unentschieden sind 24 Prozent.

Ebenfalls eine Minderheit ist der Meinung, dass die iPhones derzeit die besten Smartphones auf dem Markt sind. 29 Prozent stimmen dieser Aussage zu, 48 Prozent stimmen dagegen. Tendenziell halten Haushalte mit hohem Einkommen das iPhone eher für das beste am Markt.

Zur Studie: YouGov befragte am 14.09.2018 insgesamt 2814 Personen ab 18 Jahren.

 

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