HORIZONT-Stiftung: Die ersten Preisträger werden ausgezeichnet
Einen besonderen Auftritt haben zwei junge Wissenschaftler beim HORIZONT Award am 16. Januar 2008 in Frankfurt - sie sind die ersten Preisträger der Ende 2006 gegründeten Horizont-Stiftung. Nicolas Schindler erhält den mit 7.500 Euro dotierten Förderpreis, Eva Gerstmeier ein Forschungsstipendium. Beide Nachwuchswissenschaftler arbeiten an Fragestellungen aus den Bereichen Marketing und Kommunikation. Anlässlich des 25. HORIZONT Awards, der von HORIZONT, Zeitung für Marketing, Werbung und Medien (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main), veranstaltet wird, werden sie für ihre wissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet.
Eva Gerstmeiers Leidenschaft sind Google, Yahoo und Co. Denn die 29-Jährige beschäftigt sich mit einem spannenden Gebiet - dem Suchmaschinenmarketing. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Electronic Commerce der Universität Frankfurt entwickelte ein Modell, mit dem Werbungtreibende errechnen können, mittels welcher Strategie sie bei den - bei Suchmaschinenbetreibern üblichen - Auktionen bieten sollten. Gerstmeier interessieren einfache Lösungen für komplexe Fragestellungen. "Das ist keine Hexerei", sagt die reisebegeisterte Wissenschaftlerin. Ihr mit 7.500 Euro dotiertes Forschungsstipendium wird Gerstmeier dazu nutzen, um im Silicon Valley neueste Entwicklungen im Bereich Suchmaschinenmarketing aufzuspüren und neuen Input für ihre Doktorarbeit, die Anfang 2009 fertig sein soll, zu finden.
Auch Nicolas Schindler ist ein Mann der Praxis. Vor und während seines Studiums lernte er die Branche bei verschiedenen Arbeitgebern kennen. Der Berliner wird für seine Magisterarbeit zum Thema Markenpersönlichkeit und Markenführung prämiert. "Ich habe mich dem Thema aus Sicht der Systemtheorie genähert", sagt Schindler. Die Arbeit überzeugte nicht nur an der Universität, sondern auch als eine von 30 eingereichten Bewerbungen bei der noch jungen HORIZONT-Stiftung.
Nachwuchs hat wieder Konjunktur und damit stellt sich für Unternehmen der Kommunikationsbranche die Herausforderung, ambitionierte Talente zu identifizieren und ihnen die Möglichkeit zur weiteren Entwicklung zu geben. Horizont will mit seiner Stiftung einen Beitrag zur Nachwuchsförderung leisten. "In der Kommunikationsbranche gibt es kein übergreifendes Angebot zur Nachwuchsförderung. Und da sehen wir unsere Verantwortung als Fachmedium", erklärt Markus Gotta, Geschäftsleitung Horizont.
Die Ende 2006 gegründete HORIZONT-Stiftung ist die jüngste der drei Stiftungen des Deutschen Fachverlags. Ihre Schwestern sind die Wilhelm-Lorch-Stiftung und die Stiftung Goldener Zuckerhut. Die HORIZONT-Stiftung fördert Nachwuchskräfte der Kommunikations-, Medien- und Werbeindustrie. Die Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag beschäftigt in Deutschland sowie in zahlreichen Tochtergesellschaften im Ausland 830 Mitarbeiter. Mit mehr als 90 Fachmedien, mehr als 60 Onlineangeboten, einer großen Zahl von Fachbuchtiteln und einem Umsatz von 128,5 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2006 gehört die Verlagsgruppe zu den größten konzernunabhängigen Fachinformations-Unternehmen in Deutschland und Europa
Quelle: Presseportal
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