Finale des fünften Start-up Online-Pitch Herzschlagfinale zwischen Horizon, Mataono und Supra.Tools

Die fünf Pitches unter der Lupe
Den Auftakt machte das Münchner Start-up B&C Salution, die sich dem Thema Gesundheit von Mitarbeitenden verschrieben haben. Im Kern des Produkts steht ein wissenschaftlich entwickelter Fragebogen, mit dessen Hilfe Unternehmen die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden und die Fluktuationsneigung messen und prognostizieren können. Vier Juroren und Jurorinnen setzten B&C Salution auf Platz 2, weil der Bedarf in Unternehmen immens zu sein scheint und der Ansatz des Start-ups gerade vorm Hintergrund der aktuellen Multi-Krisen-Situation überzeugte.
Als zweites Start-up präsentierte der Gründer Daniel Putsche den Ansatz des Mainzer Unternehmens Horizon. Im Unterschied zu klassischen Pre-Tests im Online-Panel wird der Test von Konzepten und Produkten mittels der Reaktion von realen Nutzern auf Social-Media-Anzeigen durchgeführt. Die Produkte werden live mit unterschiedlichen Anzeigen z. B. in Instagram in der relevanten Zielgruppe beworben. Aus den Reaktionen auf diese Anzeigen und Landingpages können Unternehmen wichtige Insights gewinnen, um das Produkt zu optimieren. Der Pitch wäre perfekt gelungen, lobte u. a. Jurorin Janina Mütze das Unternehmen. Insgesamt konnte Horizon die Jury-Bewertung mit sieben ersten Plätzen deutlich für sich entscheiden.
Als dritter Redner stellte Max Vorhauer das Dresdner Start-up Mataono vor. Das Unternehmen hat eine Software entwickelt, mit der Mitschnitte von Videokonferenzen ausgewertet werden können. Die Anwendungsfelder sind zahlreich. Im Vordergrund steht bislang die Analyse von Emotionen, dazu sollen perspektivisch noch die Analyse von Sprache und Stimme kommen. Zwei Juroren setzten Mataono auf den ersten Platz, wodurch im Juryranking der zweite Platz erreicht werden konnte. Auch beim Publikum landeten die Dresdner auf Platz 2, was in der Addition leider nur zur Silbermedaille reichte.
Pivoty aus Münster durften als viertes Unternehmen ihren Pitch präsentieren. Als Grundlage für ihre Analyse dienen Nutzerurteile in Online-Foren und Nutzerkommentare. Mittels KI werden Insights extrahiert, die Unternehmen bei Entscheidungen helfen sollen. Dadurch können lt. Aussage des Unternehmens Kosten reduziert und die Entwicklungszeit neuer Produkte und Services beschleunigt werden. Im Vergleich zu den anderen Start-ups konnte der Ansatz von Pivoty allerdings weder die Jury noch das Publikum von sich überzeugen. Es gab keine Punkte von der Jury und nur Platz 4 in der Publikumswertung.
Dr. Frank Buckler machte den Abschluss mit seinem Start-up Supra.Tools. Aufbauend auf der Reaktionszeitmessung des Implicit Association Tests hat das Kölner Unternehmen eine hochautomatisierte Plattform entwickelt, mit dem der optimale Preis für ein Produkt in einem Online-Panel ermittelt werden kann. In einem universitären Vergleichstest schnitt der Ansatz lt. Aussage von Buckler besser als etablierte Verfahren ab. Der Ansatz überzeugte vor allem das Publikum. Hier landete Supra.tools deutlich auf Platz 1. Bei der Jury konnte der Ansatz allerdings nur drei Juroren begeistern, so dass am Ende nur der dritte Platz resultierte.
Eine knappe Kiste
Die nachfolgende Tabelle zeigt, wie knapp das Rennen zwischen Horizon, Mataono und Supra.tools letztlich war. Horizon und Mataono erzielten nach beiden Rankings die gleiche Punktzahl. Bei Punktgleichheit zweier Start-ups entscheidet die Reihenfolge des Jury-Votings, wodurch Horizon letztlich den fünften Start-up Pitch für sich gewinnen konnte.
Start-up | Publikumsreihenfolge | Reihenfolge der Jury | Gesamt-Wertung |
---|---|---|---|
Horizon | 3 | 1 | 1 |
Mataono | 2 | 2 | 2 |
Supra.tools | 1 | 4 | 3 |
Wir sagen Danke!
Wir bedanken uns bei allen fünf Start ups, die diesen Pitch spannend wie nie zuvor gestaltet haben.
Allen voran möchten wir auch unseren 9 Jurorinnen und Juroren, sowie den 5 Sponsoren danken, die das Event unterstützten:
ADM, BBRecruiting Personalberatung, GIM Gesellschaft für Innovative Marktforschung, Norstat und mindline
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