Medienspiegel Hass, Freiheit, Manieren

Rabatte bewirken oft das Gegenteil dessen, was sie erreichen sollen. Was die neue Arbeitswelt mit flexiblen Zeiten und Homeoffice loslöst – auch das ist unklar. Gut, dass manche Dinge eindeutig sind – wie etwa die Tischmanieren. Mehr in unserem Medienspiegel.

Rabatte erreichen oft das Gegenteil dessen, was man eigentlich mit ihnen bezwecken möchte: Sie machen unzufrieden. Diese überraschende Erkenntnis ist eines der Ergebnisse einer Konsumentenstudie von Blue Yonder/Cenuswide, über die Lead Digital berichtet. Ganz besonders unzufrieden reagieren Menschen in Deutschland, wenn bei einem Angebot die entsprechenden Produkte nicht mehr – oder nicht mehr in der passenden Größe – verfügbar sind. Fazit: "Wenn Händler ihren Kunden das richtige Produkt zum richtigen Zeitpunkt anbieten können, sind diese durchaus zum Kauf bereit – auch zum Normalpreis", sagt Matt Hopkins von Blue Yonder, einem Unternehmen, das künstliche Intelligenz für Retailer anbietet.

Wie frei arbeiten wir?

Ein bisschen Werbung in eigener Sache: Der Autor dieses Medienspiegels hat für die Frankfurter Allgemeine Zeitung geschaut, inwiefern Menschen heute durch digitale Tools und einen weniger hierarchischen Arbeitsgeist freier und glücklicher im Berufsleben werden. Während Firmen wie Bosch und Codecentric besonders viele vermeintlich fortschrittliche Bedingungen schaffen und sich damit auch in Beliebtheitsskalen weit oben profilieren, vertrauen die Menschen an vielen anderen Orten der steigenden Flexibilität nicht so recht. Was Praktiker und Forscher sagen, lesen Sie in der Geschichte.

Aufstände mit Twitter erkennen

Soziale Medien wie Twitter können Nachrichten von Ereignissen fast verzögerungslos übermitteln – damit sind sie auch interessant, um auf mögliche gesellschaftliche Probleme kurzfristig reagieren zu können. Forscher der Cardiff University wollten sehen, ob sich anhand der Posts mögliche Tumulte – etwa 2011 in London – früher wahrnehmen lassen. Darüber berichtet Heise. "Das Ergebnis der Studie: Mit Twitter lassen sich Aufstände, Unruhen und Gefahren tatsächlich schneller erkennen, als es die Polizei kann."

Die Zahlen zur Tour

Die Tour de France – das weltgrößte Sportereignis 2017 – startet am Samstag in Deutschland. Sie ist nicht nur ein sportliches Event mit 198 Fahrern, sondern auch ein wirtschaftliches Großprojekt. In der Rheinischen Post hat Merlin Bartel die Fakten zusammengetragen. Die Kosten für die Stadt Düsseldorf sollen bislang auf 13 Millionen Euro hinauslaufen – aber warum eigentlich? Und was kommt wieder rein?

Der Hass im Netz

Das Gesetz gegen Hasskommentare ist ein prominentes Nachrichtenthema – und die damit verbundene Debatte wichtig. Davon geht die Berliner Psychologin Dorothee Scholz im Interview mit dem Deutschlandfunk aus. Interessanterweise habe sich gezeigt, dass Hasskommentare gar nicht auf Anonymität zurückgeführt werden, "sondern eher darauf, dass man im Internet das Gegenüber nicht so sehr als menschlich wahrnimmt und auch das Leid, das man vielleicht hervorruft durch die verbale Gewalt, nicht so sichtbar ist."

Damit Sie sich bei Tisch nicht blamieren

Wenn Sie guter Dinge sind und mit Geschäftspartnern auf ein Gläschen ausgehen, sollten Sie nicht unbedingt anstoßen. Wohin Eiswürfel und Gurke gehören – nämlich ins Glas und nirgendwohin sonst – das Manager Magazin zeigt es Ihnen in einer Bildstecke. "Dos and Don’ts bei Tisch" – die meisten Dinge sind eigentlich selbstverständlich, aber in Summe kann man sich und sein Verhalten bei Tisch schon noch einmal selbst hinterfragen.

Darüber könnte man mal nachdenken. Vielleicht bieten die kommenden Tage ja die Gelegenheit. In diesem Sinne: Schönes Wochenende!

 

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