Die succeet23 ist gestartet Hallo Wiesbaden! Die Insights Industry ist da

Rund 2.500 Besuchende haben sich für die succeet23, die am heutigen Mittwoch im Wiesbadener Messezentrum RMCC startet, angemeldet. Das ist ein deutliches Wachstum. Auch bei der Anzahl der Aussteller konnte die Messe zulegen. Und am Vorabend fand die Research+ der DGOF mit drei kurzen Impulsreferaten zum Thema KI und Sportmarketing statt .

Die succeet23 in Wiesbaden ist gestartet. Hier ein Bild des Foyers des RMCC (Bild: Thomas Ottwww.o2t.de, RMCC)

Es ist nicht überliefert, ob heute früh Marktforschende in München vor dem MOC standen und die richtige Halle für die Marktforschungsmesse gesucht haben. Der überwiegende Großteil dürfte wohl mitbekommen haben, dass die succeet in diesem Jahr das erste Mal seit Gründung – sowohl der Research & Results wie auch der succeet - den traditionellen Standort in München verlassen hat. Das erste Feedback der Besucher und Aussteller zum neuen Standort fällt deutlich positiv: die Wege zwischen Messe, Hotels und Restaurants sind deutlich kürzer als in München. Die Branche rückt scheinbar enger zusammen, überall sieht man Menschen aus der Insights Industry.

Deutliches Besucherwachstum

Mit dem Wechsel vom Süden Deutschlands in die Mitte sind nicht nur Nachhaltigkeitsziele verknüpft. Auch neue zusätzliche Einkäufer-Zielgruppen sollen durch den Wechsel in die hessische Landeshauptstadt erschlossen werden. Der Plan scheint zumindest bei den Besucherzahlen aufgegangen zu sein. Bereits in der vergangenen Woche hatten sich mehr Personen angemeldet als 2022, so dass die Veranstalter davon ausgehen, dass rund 2.500 Marktforschende in Wiesbaden erscheinen werden.

Das würde einem Wachstum von 25 Prozent entsprechen.

Ein Ergebnis, was sich angesichts der trüben Wirtschaftslage in Deutschland durchaus sehen lassen kann.

20 Prozent mehr Aussteller

Auch bei den Ausstellerzahlen konnte die succeet23 deutlich zulegen. Insgesamt 132 Einträge zählt das Ausstellerverzeichnis in diesem Jahr. 2022 in München waren es nur 110 gewesen. Damit ist die Messe zwar noch nicht wieder auf dem Vor-Corona-Niveau, aber zwanzig Prozent Ausstellerwachstum sind vor dem Hintergrund, dass Marktforschungs-Dickschiffe wie die GfK oder Ipsos dieses Jahr nicht mit einem eigenen Stand in Wiesbaden vertreten sind, ein beachtliches Ergebnis.

Neu oder wieder in Wiesbaden vertreten sind dafür unter anderem Appinio, Beyond Reason, Brandwatch, Concept M, DVJ Insights, GIM, Ifak oder Mindline.

Große Start-up Area

Auch die Start-up Area ist mit 18 Newbies gut besetzt. Unter dem Label „Start-up“ finden sich in der Messehalle insgesamt 23 Unternehmen. Darunter sind sich auch zahlreiche Unternehmen, die bereits erfolgreich am Online-Start-up Pitch von marktforschung.de teilgenommen haben, wie Aimpower, Caplena, Horizon, Murmuras oder Redem.

Die Start-ups werden ihre Innovationen tagsüber am Mittwoch auch auf der Open-Stage präsentieren.

Mehr als 130 Live-Präsentationen, Podiumsdiskussionen und Intensiv-Workshops

Der Großteil der Präsentationen findet allerdings nicht in der Messehalle selbst statt, sondern in diversen Vortragsräumen, die auf kurzen Wegen aus der Messehalle erreicht werden können. Die beiden Topthemen unter den Vortragsthemen sind dieses Jahr „Künstliche Intelligenz“ und „Customer Experience“.

Da parallel zur succeet23 der CX Summit stattfindet, ist zumindest das Topthema CX keine Überraschung.

Ebenfalls auffällig viele Beiträge werden gemeinsam von Instituten mit ihren Kunden vorgestellt. So finden sich dieses Jahr unter anderem Fallbeispiele von Bayer, Bosch, Brunata-Metrona, DPD, Flixbus, GLS, Haribo, Hessischer Rundfunk, PepsiCo, Rewe und Warsteiner im Programm.

Um einen Platz sicher zu haben, mussten sich die Besuchenden bis Dienstag, 18h, vorab über das Messeportal für die jeweilige Präsentation anmelden. Auf diese Weise wurden ungefähr 75 Prozent der Kapazitäten vergeben. Wer spontan teilnehmen möchte, hat aber immer noch eine Chance, eingelassen zu werden, da Restkapazitäten zurückgehalten wurden.

Im Fokus stehen Einkäufer von Marktforschungsdienstleistungen

Besonders im Fokus stehen dieses Jahr die betrieblichen Marktforschenden, die für die meisten Standbetreiber die interessanteste Zielgruppe darstellt. Die succeet23 hat etliche neue Formate und Angebote für diese Zielgruppe geschaffen, um den Nutzen für sie zu erhöhen.

Erstmals verleihen betriebliche Marktforschende einen eigenen Preis an Institute, den succeet-Award.

Der Wettbewerb hat Ähnlichkeiten mit Kaggle: Zwei methodische Herausforderungen wurden als Briefing ausgeschrieben, worauf sich alle Aussteller der succeet23 bewerben konnten. Immerhin 14 Unternehmen beteiligten sich am succeet-Award. Jeweils drei Institute wurden für die beiden Finals ausgewählt, die am Mittwoch von 16:45 Uhr bis 17:45 Uhr und am Donnerstag von 15:15 Uhr bis 16:15 Uhr live vor Ort stattfinden.

Cocktails, Cornern und KI am Vorabend der Messe

Am Vorabend der Messe fand die traditionelle Veranstaltung "Research Plus" der DGOF in der Szenebar LENZ in Nähe der Wiesbadener Fussgängerzone statt. Rund 100 Personen kamen zu dem Ende, dementsprechend voll war die kleine Bar. Die drei Inputvorträge wurden unverstärkt präsentiert, eine Herausforderung für die Aufmerksamkeit der Zuhörenden wie auch für die Stimmen der drei Referierenden.

Den Anfang machte Charlotte Weber, CPO von Civey, mit einem kurzen Impulsvortrag zum Thema "KI in der Marktforschung: Chancen und Risiken für unsere Branche". Zwar präsentierte sie einige neue Umfragedaten, die Civey unter Kunden und Deutschen zur Akzeptanz von KI erhoben hatte. Ansonsten bot die Präsentation aber wenig Aufschlussreiches. Vielleicht mochte sich aber Civey auch nur nicht in die Karten schauen lassen, was das Institut mit KI so macht.

Zu einem ähnlichen Thema, aber deutlich bedeutungsschwerer, sprach Prof. Dirk Frank in seiner Rolle als deutscher Esomar-Repräsentant. Der Titel seines Vortrags war: "Die KI-Challenge – Was kommt auf uns zu und wie gehen wir damit erfolgreich um". Dabei fasste Frank die aktuelle Situation zusammen, beschrieb die grundsätzlichen Herausforderungen für die Branche und welche Skills die Marktforschenden für die Zukunft mitbringen sollten. Leider fiel die Antwort auf die entscheidende Frage "Wie gehen wir damit erfolgreich um" im Vergleich zum ersten Teil seines Vortrags sehr kurz aus.

Außerdem gab es zwischen dem Beitrag von Charlotte Weber und Prof. Frank noch eine recht werbliche Präsentation der Sportmarketingagentur ONE8Y aus Wiesbaden. Deren Chef und Mitgründer Michael Zengel stellte "ONE8Y-DB: Die weltweit erste lizenzbasierte Marktforschungs-Datenbank im Sportbusiness – Auf Knopfdruck zu praxisrelevanten Marktforschungsdaten" vor.

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