PwC Große Unzufriedenheit mit Paketzustellung

Laut einer PwC-Studie sind rund ein Drittel der Befragten mit der Zustellung ihrer Pakete unzufrieden. Um das wachsende Paketvolumen zu bewältigen, braucht es technische Innovationen. Doch der E-Commerce-Kunde ist nicht nur anspruchsvoll, sondern auch skeptisch.

 

Wo bleibt mein Paket? Das fragen sich viele Verbraucher. Ein Drittel der Befragten ist mit der Paketzustellung unzufrieden. 20 Prozent bemängeln die unpünktliche Lieferung, 18 Prozent ärgern sich über beschädigte Sendungen. Besonders wichtig ist den Verbrauchern eine pünktliche Auslieferung, umweltfreundliche Versandarten, selbstbestimmte Zeitfenster und ein Tracking ihrer Lieferung.

Hohe Erwartungen, aber bitte umsonst

Diesen umfassenden Service möchten Verbraucher aber nur ungern bezahlen, so Dietmar Prümm, Leiter Transport & Logistik beim Beratungsunternehmen. Er bedauert die fehlende Wertschätzung für die Dienstleistung.

Dabei steigt nicht nur das Sendungsvolumen weiter an. Auch die Komplexität der Belieferung macht die Logistik aufwändiger. Produktgruppen wie gekühlte Lebensmittel stellten hohe Anforderungen an die Logistik. Es werde noch enger und zeitkritischer auf der letzten Meile, so Prümm weiter. Das steigende Sendungsvolumen und der gewaltige Kostenapparat macht technische Innovationen für Logistikdienstleister zu einem Muss. Doch gerade im Hinblick auf den Einsatz von Drohnen oder Zustellroboter ist der Konsument kritisch.

Umweltfreundliche Zustellung entscheidend bei der Händlerwahl

Stattdessen empfinden 61 Prozent der Befragten E-Autos oder die Zustellung per Lastenfahrrad als ein wichtiges Kriterium bei der Wahl ihres Onlinehändlers. Sogar 77 Prozent der befragten Bürger wünschen sich, dass ihr Paket per Elektrofahrzeug geliefert wird.

Zur Studie:
PwC befragte mehr als 1.000 Konsumenten zu ihrem Einkaufsverhalten, ihren Präferenzen bei der Paketlieferung und ihrer Akzeptanz verschiedener Distributionskonzepte für die letzte Meile.

sm

 

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