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GfK-Studie: Mehrheit der Arbeitnehmer fehlen ausreichende englische Sprachkenntnisse
München - Gute Englischkenntnisse der Mitarbeiter sind für Unternehmen entscheidend im internationalen Wettbewerb. Dennoch verfügen 65,5 Prozent der Arbeitnehmer nur über mangelnde Fähigkeiten, in der Gesamtheit der Deutschen sind es sogar 70,3 Prozent. Dies zeigt eine GfK-Studie im Auftrag von Wall Street English.
Betrachtet man die unterschiedliche Altersgruppen, ist der Anteil bei den 40 bis 49-jährigen Deutschen besonders hoch: 30,5 Prozent gaben an, nur über geringe Kenntnisse zu verfügen. 29,5 Prozent der 30 bis 39-jährigen können sich nur im Ernstfall verständigen, vermeiden dies aber. Lediglich 2,1 Prozent der Arbeitnehmer sprechen verhandlungssicher, immerhin 10,5 Prozent fließend Englisch. Hoffnung machen die Berufsstarter: Etwa 54 Prozent der Befragten im Alter zwischen 20 und 29 Jahren gaben an, über gute bis exzellente Englischkenntnisse zu verfügen – fast die Hälfte verfügt jedoch über mangelnde Kenntnisse. Bei den 14 bis 19-jährigen ist das Englisch fast jedes zweiten Befragten nicht ausreichend.
Wie die Studie außerdem zeigt: Nur etwa 34 Prozent der Arbeitnehmer sind fit für den Weltmarkt und sprechen ausreichend Englisch, um sich im Alltag verständlich zu machen. Fließend und verhandlungssicher können sich sogar nur etwa 13 Prozent mit Kunden und Partnern auf Englisch unterhalten.
Die Anzahl der Deutschen, die über gar keine Englisch-Kenntnisse verfügen, steigt mit zunehmendem Alter: Sind es bei den 20 bis 29-jährigen 3,1 Prozent, so gaben 39,4 Prozent der 60 bis 69-jährigen an, über keine Englisch-Kenntnisse zu verfügen; bei den über 70-jährigen sind es sogar 56,9 Prozent.
Zur Studie: Für die GfK-Studie zu den Englischkenntnissen der Deutschen im Auftrag von Wall Street English wurden 2.126 Männer und Frauen im Alter ab 14 Jahre in der Bundesrepublik Deutschland befragt. Die Befragung fand vom 19. April bis 6. Mai 2013 statt.
ah
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