GfK ist europäische Aktiengesellschaft - Umwandlung in eine Societas Europaea stärkt internationale Ausrichtung
Nürnberg – Die Umwandlung der GfK AG in eine europäische Aktiengesellschaft ist abgeschlossen. Mit dem vollzogenen Eintrag ins Handelsregister firmiert das Unternehmen ab sofort als GfK SE. Die GfK trägt mit dem Wechsel der Unternehmensrechtsform ihrer internationalen Ausrichtung verstärkt Rechnung.
Die SE ist eine auf europäischem Recht gegründete supranationale Rechtsform, die dem Selbstverständnis sowie der internationalen Ausrichtung und Aufstellung der GfK Gruppe entspricht. So arbeiten derzeit rund 81 Prozent der 10.000 Beschäftigten der GfK im Ausland, mehr als drei Viertel des Umsatzes werden außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Die Unternehmenskultur der GfK ist international geprägt. Die Umwandlung war auch von den Aktionären begrüßt worden. Bei der Hauptversammlung im Mai 2008 hatten 99,9 Prozent der Aktionäre den von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagenen Beschluss zur Umwandlung der AG in eine SE zugestimmt.
Durch die Umwandlung umfasst die Arbeitnehmerbank des SE Aufsichtsrats nicht mehr nur Arbeitnehmervertreter aus Deutschland, sondern auch aus anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie aus Vertragsstaaten des europäischen Wirtschaftsraums. Dies ist Teil der Vereinbarung, die zwischen der Konzernleitung und einem international zusammengesetzten Gremium aus Arbeitnehmervertretern geschlossen wurde.
Bereits im Frühjahr dieses Jahres werden sich die rund 25 Delegierten der einzelnen Länder treffen, um den SE Betriebsrat zu konstituieren und drei Arbeitnehmervertreter in den neunköpfigen Aufsichtsrat zu wählen. Bis dahin vertreten die Britin Shani Orchard (GfK Retail and Technology UK), der Niederländer Stephan Lindeman (Intomart GfK) und der Deutsche Dieter Wilbois (GfK AG) im Aufsichtsrat die Belegschaft der GfK SE. Der deutsche Betriebsrat sowie alle anderen Betriebsräte der GfK Gruppe bleiben weiterhin bestehen.
Quelle: GfK SE
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