GfK gewinnt neue Medienforschungsaufträge in Zentral- und Osteuropa
Nürnberg – Die GfK hat insgesamt sechs neue Medienforschungsaufträge in Zentral- und Osteuropa gewonnen. Damit erhebt das Unternehmen nun in Rumänien, der Ukraine, Weißrussland und Russland die Reichweiten diverser Medien.
Die GfK Romania weist seit kurzem die Standardwährung der rumänischen
Werbeindustrie im Zeitungs- und Zeitschriftensegment aus. Für die syndizierte Rumänische Nationale Leserstudie wird sie jährlich 13.500 Interviews zur Rezeption von rund 150 Printmedien durchführen. Die Studie ist laut GfK zunächst auf drei Jahre angelegt.
Gleichzeitig und mindestens für die nächsten zwei Jahre hat die GfK Romania
das offizielle Radio Monitoring übernommen. Hier erfasst sie jeden einzelnen
Werbespot, den die größten Radiostationen des Landes ausstrahlen.
Sowohl die Rumänische Nationale Leserstudie als auch das Radio Monitoring
führt die GfK im Auftrag der Rumänischen Organisation zur Ermittlung von
Reichweiten BRAT durch.
Für den rumänischen Radioforschungsverband ARA erhebt die GfK von Januar
2012 bis Dezember 2015 deren syndizierte Hörer- und Reichweitenstudie. In drei Wellen befragt die GfK pro Jahr insgesamt 13.500 Verbraucher zu ihrem Radiokonsum vom Vortag.
Die GfK Ukraine weist ab Jahresbeginn 2012 für die kommenden drei Jahre
die offiziellen Hörerreichweiten im Land aus. Dazu befragt sie in Städten ab
50.000 Einwohnern pro Jahr 47.280 Verbraucher zwischen 12 und 65 Jahren
zu ihrer Radionutzung. Bereits seit 2002 hat die GfK Ukraine den offiziellen Auftrag zur elektronischen Messung der Fernsehreichweiten.
Auch in Weißrussland wird die GfK die Währung für den lokalen TV-Markt
liefern. Sie gewann die öffentliche Ausschreibung des weißrussischen Werbeverbands ARO. Dadurch werden im Land zum allerersten Mal die Quoten mittels elektronischer Reichweitenmessinstrumente ermittelt. Wie die GfK mitteilte, startet die Erhebung, sobald die weiteren technischen und methodischen Einzelheiten mit den führenden lokalen Fernsehanbietern und Werbetreibenden fixiert sind.
Die GfK Rus führt im kommenden Jahr eine Neun-Länder-Studie zur Internetnutzung russischsprachiger User, die im Ausland leben, durch. Auftraggeber ist die Mail.Ru Group, der größte Anbieter von Internetdiensten auf dem russischsprachigen Markt. Ziel ist es, in Armenien, Aserbaidschan, Deutschland, Georgien, Israel, Kasachstan, der Türkei, Moldawien und Usbekistan das Potenzial der von Mail.Ru angebotenen Dienste – darunter
Email-Services und Social Networks – zu eruieren.
cl/GfK Gruppe
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