Gesundheitsdienstleister setzen verstärkt auf Werbung

Kliniken, Gesundheitszentren und Arztpraxen investieren laut einer Studie von research tools immer mehr Geld in Werbemaßnahmen. So flossen zuletzt insgesamt 42 Millionen Euro pro Jahr aus den Kassen der Gesundheitsdienstleister in den Werbemarkt.


Damit haben die Unternehmen ihr Werbebudget innerhalb von zwölf Monaten um mehr als 50 Prozent erhöht und damit den Wachstumstrend, der sich bereits in den letzten Jahren abgezeichnet hat, fortgesetzt. Als volumenstärkster Teilmarkt präsentierten sich in der Analyse von research tools die Krankenhäuser und Privatkliniken, die insgesamt 16 Millionen Euro für Werbung ausgaben. Auf dem zweiten Platz rangieren die Fachkliniken, die sich damit vor den Arztpraxen platzieren konnten, die mit mehr als acht Millionen Euro auf ihre Dienste aufmerksam zu machen versuchten.

Acht Gesundheitsdienstleister investieren Millionenbeträge

Acht der analysierten Gesundheitsdienstleister übersprangen mit ihren Werbeinvestitionen sogar die Grenze von einer Million Euro. Besonders werbestark präsentierten sich Privatkliniken und Krankenhäuser, die die Hälfte der zehn Topwerber stellen. In ähnlicher Weise engagierten sich jedoch auch Fachkliniken für Augenlasern und Schönheitschirurgie sowie Medical Spas im Werbemarkt. So konnte neben dem Onlineportal eHealth Medidate beispielsweise auch der Augenlaserdienstleister Care Vision in die Top 10 aufsteigen.

Trotz der großen Investitionssumme, die die Topwerber in diesen Bereich stecken, unterscheiden sich die Unternehmen teilweise jedoch sehr stark in der Wahl des Werbemediums. Während beispielsweise Kliniken und Krankenhäuser vor allem auf Tageszeitungen setzen, schalten Medical Spas auch in Zeitschriften Werbung. Auf TV-Spots setzt hingegen allein die Klinikgruppe Medical One.

Zur Studie:
Die "Werbemarktanalyse Kliniken 2016" von research tools untersucht die Werbeausgaben von Kliniken, Gesundheitszentren und Arztpraxen in Deutschland. Die Studie basiert auf Daten und Motiven von AdVision digital.

tt

 

Diskutieren Sie mit!     

Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!

Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.

Anmelden

Weitere Highlights auf marktforschung.de