Geschäftsklimaindex gestiegen
München - Das ifo Geschäftsklima für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands hat sich abermals verbessert. Die Unternehmen haben zwar ihre aktuelle Geschäftslage etwas weniger gut bewertet. Jedoch blicken sie erneut wesentlich optimistischer auf den weiteren Geschäftsverlauf.
Das Geschäftsklima für das Verarbeitende Gewerbe hat sich weiter verbessert. Die gute Einschätzung der aktuellen Geschäftslage wurde zwar etwas zurückgenommen. Die optimistischen Erwartungen der Industriefirmen sind aber auf den höchsten Wert seit Frühjahr 2011 gestiegen. Obwohl die Exporterwartungen leicht gesunken sind, signalisieren sie weiterhin, dass die Firmen mit Impulsen aus dem Ausland rechnen.
Im Großhandel ist der Geschäftsklimaindex gesunken. Die Firmen haben ihre aktuelle Geschäftslage deutlich weniger gut bewertet, während sie jedoch etwas optimistischer auf die weiteren Geschäfte blicken. Auch im Einzelhandel hat der Index etwas nachgegeben. Die Bewertung der aktuellen Geschäftslage stieg zwar auf den höchsten Wert seit dem Frühjahr des Vorjahres. Doch mit Blick auf das nachweihnachtliche Geschäft trübte sich der Optimismus etwas ein.
Im Bauhauptgewerbe hat sich der Anstieg des Geschäftsklimaindex fortgesetzt. Die aktuelle Geschäftssituation wurde wieder etwas besser eingeschätzt. Zudem blicken die Baufirmen mit voller Zuversicht auf die weitere Geschäftsentwicklung.
Der ifo Geschäftsklimaindikator für das Dienstleistungsgewerbe Deutschlands ist auf den höchsten Wert seit Sommer 2011 gestiegen. Die Dienstleister haben ihre aktuelle Geschäftslage erheblich besser beurteilt als im Vormonat. Zudem hat mit Blick auf die weitere Geschäftsentwicklung der Optimismus zugenommen. Es sollen weiterhin mehr Mitarbeiter eingestellt werden.
Zur Studie: Das ifo Geschäftsklima basiert auf ca. 7 000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Großhandels und des Einzelhandels. Der ifo Konjunkturtest Dienstleistungen basiert auf ca. 2 500 monatlichen Meldungen von Unternehmen aus wichtigen, insbesondere unternehmensnahen Zweigen des tertiären Sektors (ohne Handel, Kreditgewerbe, Leasing, Versicherungen und ohne Staat).
ah
Kommentare (0)
Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!
Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.
Anmelden