Fußball WM 2010 Rückblick: Hohe TV-Reichweiten ein Gewinn für Marken

Wien - Die Fußball WM 2010 konnte das Interesse an Fußball zumindest kurzfristig heben. Das geht aktuell aus Mindshare „MindMinutes“, der Momentaufnahmen-Studie der Wiener Mediaagentur Mindshare, hervor. Gaben eine Woche vor dem Großereignis fast die Hälfte der befragten Männer und Frauen (46,5 Prozent) an, grundsätzlich an Fußballspielen interessiert zu sein, waren es eine Woche nach dem Finale 53,5 Prozent. Die hohen TV-Reichweiten während dem WM Finale und den Top-Spielen sorgten gleichzeitig für hohe Awareness. So sah jeder fünfte der 12 bis 49-Jährigen in Österreich im Schnitt das Finale (19,3 Prozent Durchschnittsreichweite).* Auch international konnten die Marken gewinnen. Hohe TV Reichweiten wurden unter anderem in Argentinien, Norwegen oder Spanien erzielt. Bei den Topspielen im jeweiligen Land saß jeweils knapp ein Drittel der unter 49-Jährigen vor den TV-Geräten.* Die Liveübertragungen an öffentlichen Standorten, Public Viewing, wurden allerdings nur von jedem fünften Fußballfan besucht. Am häufigsten wurden dabei ein bis zwei Spiele verfolgt. Dabei war das Spiel Deutschland gegen Spanien das beliebteste, gefolgt vom Finalspiel Niederlande-Spanien. Exakt 16 Prozent hielten sich per Live Ticker über die Ereignisse der Spiele auf dem Laufenden. Das zeugt von guter Selbsteinschätzung der Befragten, denn in den MindMinutes vor der Fußball WM waren es 16,4 Prozent.
Richtige Zielgruppenansprache und thematischer Fit zwischen Marke und Umfeld zahlen sich aus.

Wie bereits vor der WM erfragt, profitieren auch nach der WM jene Marken vom Großereignis Fußball WM, die nicht als offizielle Sponsoren auftraten. Die beiden Ausstatter Nike und Puma und McDonald’s, die keine dauerhaften FIFA Partner waren, werden weiterhin gleich hinter den langjährigen Hauptsponsoren Coca-Cola und Adidas genannt. „Ein schöner Erfolg für die Nicht-WM-Sponsorenmarken, der unsere Meinung bestätigt, wie wichtig die richtige Zielgruppenansprache und der thematische Fit zwischen Marke und Umfeld ist,“ erklärt Friederike Müller-Wernhart, Geschäftsführerin Mindshare Wien.
Übrigens: Knapp ein Viertel nannte in der Umfrage vor der WM Spanien als Weltmeister - es lag damit richtig!

*Quellen: Argentinien (Telereport-IBOPE); Norwegen (TNS Gallup); Österreich (AGTT/GfK: Teletest, Evogenius Reporting, alle Fernsehhaushalte, 2006-2010, jeweils Turnierzeitraum, Live Spiele auf ORF-1); Spanien (Kantar Media)

Quelle: openPR

 

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