YouGov Report Fußball-Bundesliga: Auch in der Sommerpause ein Thema

Die Sommerpause zwischen Ende der vorherigen und Beginn der neuen Fußball-Bundesliga-Saison ist für Fans eine lange Durststrecke. Trainingslager, Transfers und Testspiele sind nur einige der Themen, die die Anhänger des Ballsports auf dem dreimonatigen Leidensweg vor dem ausdorren bewahren.
Vereinswechsel und Vorbereitung
Jeder zehnte Befragte (12 Prozent) interessiert sich sehr für das Geschehen während der Sommerpause Dazu gehört der Verlauf der Vorbereitung im Trainingslager, Testspielergebnisse und Spielertransfers. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den internationalen Top-Transfers zuteil. In diesem Sommer war dies der Wechsel des Brasilianers Neymar vom FC Barcelona zu Paris St. Germain. Mit der Rekord-Ablösesumme von 222 Millionen Euro ist der Spieler der nun teuerste aller Zeiten. Die Deutschen vertreten eine klare Meinung dazu: 75 Prozent der Befragten halten Ablösesummen in Millionenhöhe für absolut unangemessen, lediglich sechs Prozent für angemessen.
Kommerzialisierung der Bundesliga
Diese milliardenschwere Transfers sind nur durch die finanziellen Mittel von Sponsoren gesichert. Die Grenzen des Wirkens von Investoren sind in der sogenannten 50+1-Regel beschrieben, die verhindert, dass externe Investoren mehr als 50 Prozent an Bundesliga-Vereinen erwerben und damit die Entscheidungsgewalt erhalten. Nur neun Prozent denken, dass durch den Wegfall dieser Regel die Fußball-Bundesliga reizvoller würde. 30 Prozent befürchten hingegen das Gegenteil. Auch Auftritte von Künstlern während den Halbzeitpausen sehen die Deutschen ungern: 48 Prozent der Befragten finden solche Auftritte wenig reizvoll. Durch die fortschreitende Kommerzialisierung erscheinen Bundesliga-Clubs längst nicht mehr als reine Vereine, sondern auch als Wirtschaftsunternehmen. Dieser Meinung sind jedenfalls 74 Prozent der Deutschen.
Für den YouGov-Report wurden die Ergebnisse mehrerer Befragungen kombiniert. Für die Erhebungen wurden zwischen 902 und 1285 Personen befragt.
jvdm
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