Limelight-Studie Für viele unmöglich: Leben ohne Smartphone

Laut einer aktuellen Studie von Limelight Networks sind weltweit immer mehr Verbraucher auf internetfähige Geräte angewiesen. In einigen Ländern liegt die Rate derjenigen, die nicht einmal für einen Tag ihr Smartphone abgeben würden, über 50 Prozent.

 

Die Einstellung zu Smartphones und digitalen Endgeräten ist überwiegend positiv. 80 Prozent der Befragten gaben an, dass digitale Technologien sich positiv oder sogar sehr positiv auf ihr Leben auswirken. Demnach sind Mobiltelefone mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Alltags geworden. Nahezu die Hälfte der befragten Verbraucher will nicht einmal einen einzigen Tag auf das Mobiltelefon verzichten.

Deutsche sind weniger abhängig

In Malaysia und Indien lag diese Rate deutlich über 60 Prozent. In Deutschland gaben nur 28 Prozent an, dass es unmöglich wäre, das Smartphone für einen Tag abzugeben. Die Deutschen fühlen sich demnach wesentlich weniger abhängig von internetfähigen Mobiltelefonen. Interessant ist außerdem, dass es Frauen schwerer fällt, auf ihr Smartphone verzichten zu müssen, Männer hingegen größere Probleme bei der Nichtverfügbarkeit von Notebooks oder Desktop PCs sehen. Diese sind nach dem Smartphone die zweitbeliebteste Technologie: 33 Prozent der weltweit Befragten gaben an, auf diese Geräte keinen einzigen Tag verzichten zu können.

Vertrauen zu digitalen Assistenten noch gering

Digitale Assistenten wie Amazon Echo oder Google Home sind dagegen bisher noch nicht so selbstverständlich im Alltag der Menschen verankert. Weltweit besitzen aktuell 19 Prozent ein solches Gerät, angeführt von den USA mit 35 Prozent. Japan liegt mit nur 7 Prozent auf dem letzten Platz. Auch in Deutschland ist die Adaption dieser Technologie noch schleppend: 52 Prozent der Verbraucher gaben an, dass die Anschaffung eines digitalen Sprachassistenten nicht geplant sei. Weniger als ein Drittel (29 Prozent) vertrauen digitalen Assistenten komplett beim Online Shopping und nur 22 Prozent vertrauen ihnen bei der Heimautomatisierung. In Sachen Vertrauen bildet Deutschland erneut das Schlusslicht. Ganze 24 Prozent der Verbraucher sind bisher noch sehr skeptisch, was die Verlässlichkeit der von digitalen Sprachassistenten bereitgestellten Informationen angeht. Hier besteht noch großes Entwicklungspotenzial.

Sorge um Datensicherheit

Sicherheit ist ein wichtiger Faktor bei der Verwendung von internetfähigen Geräten. Fast die Hälfte der weltweiten Verbraucher (45 Prozent) sind besorgt, wie vertraulich die von digitalen Sprachassistenten erfassten Daten behandelt werden und 42 Prozent sorgen sich um Sicherheit sowie potenzielle Hackerangriffe auf die Geräte.

Zur Studie: Der "State of Digital Downloads"-Report basiert auf einer Umfrage unter 5.000 Verbrauchern in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Indien, Italien, Japan, Malaysia, Singapur, Südkorea und den USA. Befragt wurden Verbraucher ab 18 Jahren, die im vergangenen Monat Software heruntergeladen hatten oder Videos oder Musik gestreamt hatten.

 

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