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Frauen und Männer sind beim Spenden und Stiften etwa gleich engagiert
München - Die Frage, ob Frauen oder Männer häufiger Gutes tun, wird aus dem Bauch heraus häufig mit "die Frauen" beantwortet. Doch auf die Frage, ob sie ihr Geld auch für einen guten Zweck stiften oder spenden, antworteten 35 Prozent der Frauen mit "Ja" – bei den männlichen Befragten sind es 28 Prozent. Noch näher beieinander liegt das Ergebnis beim Zustiften. Das ergibt eine Studie der GfK im Auftrag der SOS-Kinderdorf-Stiftung. Laut Recherche der SOS-Kinderdorf-Stiftung sind von den über 600 Menschen, die dem Dachkapital zustiften, 49 Prozent Frauen und 51 Prozent Männer. Insgesamt ist laut der GfK-Umfrage der Anteil derer, die Gutes tun, also zum Beispiel stiften oder spenden, aktuell nicht sehr hoch: Ein Drittel der Umfrageteilnehmer engagiert sich karitativ. Mit 69 Prozent stehen dabei vor allem hilfsbedürftige Kinder ganz oben auf der Rangliste, gefolgt von Tier- (32 Prozent) und Umweltschutz (22 Prozent).
Auch wenn die Deutschen vor allem Kindern in Not unter die Arme greifen - beim Thema Geld steht Sicherheit offensichtlich im Vordergrund. Rund 48 Prozent der Frauen und Männer leben in einem Eigenheim und auf die Frage, mit welchen Anlageformen sie vertraut sind, machen überwiegend konservative Vermögensanlagen das Rennen: Hinter dem Sparbuch bzw. Tagesgeldkonto, das 82 Prozent der Männer und Frauen benennen, folgen die Immobilie mit 41 Prozent und Aktien mit 31 Prozent.
Lediglich 13 Prozent der Befragten können sich vorstellen, einen Teil ihres Vermögens nach ihrem Ableben an eine gemeinnützige Organisation zu vererben.
Zur Studie: Die GfK hat für die SOS-Kinderdorf-Stiftung eine Studie unter gut 1.000 Personen ab 14 Jahren durchgeführt.
jw/ah
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