Branchennews Forsta und forsa starten Kooperation in Sachen Human Experience

Thorsten Thierhoff, Geschäftsführer von forsa, und Kyle Ferguson, CEO von Forsta, äußern sich zur Zusammenarbeit der beiden Unternehmen. (Bilder: Forsta und forsa)
„Wir sind sehr stolz, die neue Marke Forsta nun offiziell auch in Deutschland zu launchen - und das direkt mit so einem bekannten Namen wie forsa als Neukunde",
sagt Kyle Ferguson, CEO von Forsta. Hintergrund: Forsta entstand im Jahr 2021 durch einen Zusammenschluss von Confirmit und FocusVision - bei dem der zukünftige Markenname zunächst in Deutschland offen gelassen werden musste. International trat das Unternehmen unter dem Namen Forsta auf. Im Frühjahr 2022 wurde das Unternehmen schließlich durch PressGaney übernommen.
Die Lösung von Forsta bietet neben quantitativen und qualitativen Forschungstools auch Funktionen zum Storytelling und zur Visualisierung von Daten sowie taktisches und strategisches Aktionsmanagement. Forschende können Daten über Einschätzungen, Meinungen, Befindlichkeiten und Verhaltensabsichten auf einer einheitlichen Plattform sammeln, analysieren und visualisieren. Ziel ist es, Akteuren in Staat, Gesellschaft und Unternehmen auf Basis zuverlässiger Daten die richtigen Einblicke zu gewähren.
„Die Kombination aus seriöser wissenschaftlicher Forschung und einem tiefgründigen Verständnis der Gesellschaft bei forsa mit der innovativen Weltklasse-Technologie von Forsta wird unsere Möglichkeiten erweitern und fit für die Zukunft halten“,
ist Thorsten Thierhoff, Geschäftsführer bei forsa, überzeugt.
Im Rahmen einer Technologiepartnerschaft wollen die Partner darüber hinaus Möglichkeiten prüfen, die Software-as-a-Service (SaaS)-Technologie von Forsta durch technologische Anwendungsexpertise von forsa zu ergänzen.
Aus Raider wird jetzt Twix
Kommentar von Holger Geißler
Es gab einmal ein Institut namens Mafo-Institut mit Sitz in Schwalbach. Das hatte es geschafft, seinen Markennamen schützen zu lassen. Mafo ist die Kurzform von Marktforschung, das ist jedem, der die Marktforschung kennt, gebräuchlich. Deshalb gab es diverse Unternehmungen, die sich im Laufe der Jahre irgendetwas mit -Mafo nennen wollten, wie emafo oder imafo. Doch das Mafo-Institut konnte immer „Nein“ dazu sagen. Das Mafo-Institut ist seit Januar 2022 Geschichte, gelöscht aus dem Handelsregister. Die Markenrechte sind aber 2019 noch einmal um zehn Jahr bis zum Jahr 2029 verlängert worden.
Über den Markenschutz für den Begriff „Mafo-Institut“ kann man sich wundern, ähnlich wie vielleicht über den Schutz von „Webinar“. Nichts zu diskutieren gibt es dagegen über einen Markennamen wie „forsa“, zumindest nicht in Deutschland. Die Marke ist seit 2002 als deutsche Wort-Bild-Marke eingetragen. Als europäische Wortmarke wurde dem Versuch, „forsa“ als Marke einzutragen, im Mai 2021 widersprochen. Grund dafür: „Likelihood of confusion“. Die entsteht, wenn jemand sein Institut Ispos, Gkf oder Kanter nennen möchte.
Oder eben Forsta. Als internationales Unternehmen ist es auf Dauer etwas mühsam, wenn das Unternehmen überall auf der Welt Forsta heißt, außer in Deutschland.
Das wusste 1991 schon der Süßwarenhersteller Mars als aus Raider Twix wurde, weil nämlich in der Mehrzahl der Märkte eben Twix schon Twix hieß. Außer in Deutschland.
Wie schön, dass sich Forsta und forsa jetzt geeinigt haben. Und zukünftig sogar gemeinsame Sache machen werden. Das hatten wir so nicht erwartet. Wir wissen nicht, was dafür alles notwendig war. Wir wollen es auch gar nicht wissen, weil wir an das Gute in Unternehmen glauben.
Und wenn jemand demnächst sein Institut „Mafo-Irgendwas“ nennen möchte: Wenn eine Marke fünf Jahre nicht benutzt wurde, verfällt die Marke. Das müsste für „Mafo-Institut“ dann 2027 so weit sein.
Weitere Informationen zum Unternehmen auf marktforschung.de:

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