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Felix Neureuther und Maria Höfl-Riesch sind die bekanntesten deutschen Wintersportler
Hamburg - Der Erfolg des Rodlers Felix Loch bei den olympischen Winterspielen in Sotschi zahlt sich aus: Beinahe die Hälfte der Deutschen (46%) kennt den zweifachen Olympiasieger inzwischen, vor den Spielen waren es 24 Prozent. Zudem konnte der Rodler auch seine Sympathiewerte nahezu verdoppeln (vorher: 17%, nachher 30%). Dies ist das Ergebnis einer Ipsos-Studie vor und nach den olympischen Winterspielen unter 2.000 befragten Personen im Alter von 16 bis 70 Jahren in Deutschland.
Unangefochten führen die langjährigen und erfolgreichen Aushängeschilder das Bekanntheits- und Sympathieranking der untersuchten Wintersportler an. Maria Höfl-Riesch ist nach ihrem insgesamt erfolgreichem Auftritt und starker Medienpräsenz bei Dreiviertel der bundesdeutschen Bevölkerung bekannt (+9%) und führt auch das Sympathieranking mit 46 Prozent an. Denselben Sympathiewert erreicht Felix Neureuther, der die hohen Erwartungen bei Olympia leider nicht erfüllen konnte und fünf Prozent verliert. Seine ohnehin schon hohe Bekanntheit von 74 Prozent konnte er noch einmal um vier Prozent steigern.
Neben Felix Loch befindet sich auch Eric Frenzel in der Erfolgsspur: Nach Gold und Silber steigt die Bekanntheit des Nordischen Kombinierers von 26 auf 40 Prozent, auch die Sympathiewerte steigen nach seinem erfolgreichen Auftritt während der olympischen Winterspiele deutlich.
Erfolg und Medaillen geben nicht unbedingt den Ausschlag für erhöhte Bekanntheit und Sympathie, wie man am Beispiel von Franziska Preuß sehen kann. Das Glück war vor allem in der Staffel nicht auf der Seite der jungen deutschen Biathletin, dennoch wächst ihre Bekanntheit nach den olympischen Winterspielen von 19 auf 28 Prozent, ebenso wie ihre Sympathiewerte. Eine gute Voraussetzung für eine Sportlerin, die noch am Beginn ihrer Karriere steht.
Sportliche Leistungen zahlen vor allem auf die Bekanntheit ein, wenn sie in den Medien wahrgenommen werden. Olympia ist dabei nach wie vor sehr attraktiv. In Bezug auf das Nutzungsverhalten liegt das Fernsehen mit 74 Prozent nach wie vor an erster Stelle. Sechs von zehn Deutschen holten sich aktuelle Informationen aus Zeitungen oder von Newsseiten im Internet. Livestreams sind für rund ein Viertel eine alternative Informationsquelle und liegen damit knapp hinter dem Videotext, den nach wie vor 30 Prozent nutzen– egal ob jung oder alt.
Jeder fünfte Deutsche hat soziale Netzwerke genutzt, um sich über Sotschi zu informieren, der Anteil jüngerer Zielgruppen bis 35 Jahre ist mit 34 Prozent deutlich höher. Die Sportler nutzen das Social Web natürlich auch, um mit ihren Fans zu kommunizieren. Ein Blick auf die Facebook-Profile vor und nach den Spielen zeigt erhöhte Reichweiten aller abgefragten Sportler. Felix Loch zeigt sich auf Facebook mit 24 Posts am aktivsten – die Zahl seiner Likes steigt in den 16 Tagen von Olympia um 671 Prozent von 1.622 auf 12.513.
Zur Studie: Diese Ergebnisse stammen aus einer Kooperation von Ipsos Observer mit dem Ipsos MediaCT-Tracker, der im Februar 2014 durchgeführt wurde.
ah
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