best research-Studie Faltbare Smartphones: Großes Interesse bei Handynutzern

Die Entwicklungssprünge neuer Smartphone Modelle waren in den letzten Jahren überschaubar: Größere Displays mit besserer Auflösung, Kameraqualität und Entsicherungsmethoden waren Kern der evolutionären Entwicklung.
Aktuell steht wieder ein größerer Schritt an: Das Display wird faltbar und dadurch die Fläche vergrößert, wenn auch zu Lasten der Dicke des Gerätes. Oft angekündigt, aber bisher noch nicht auf den deutschen Markt gebracht, stellt sich die Frage, wie dieser Technologiesprung angenommen wird.
Das direkte Käuferpotenzial bleibt noch verhalten: Sechs Prozent der Befragten geben an, dass sie auf ein Smartphone mit faltbarem Display schon lange warten. Die allgemeine Offenheit für dieses Produkt ist aber hoch. Für weitere 47 Prozent hört sich ein faltbares Smartphone interessant an. Ob und wie schnell dieses Potenzial gehoben werden kann, hängt maßgeblich von den Konditionen und Rahmenbedingungen ab. Diskutierte Preise von deutlich über 1.000 Euro stellen eine relevante Kaufbarriere dar. Durch den hohen Preis konkurrieren die neuen Smartphones direkt mit den aktuellen Premium Modellen mit hoher Leistungsfähigkeit. Dazu kommt die Anmutung einer neuen Form, die schwerer und dicker in Hand oder Tasche wiegt und liegt.
Die Befragungsergebnisse weisen zumindest darauf hin, sollten die Hersteller keine grundsätzlichen Fehler begehen, dass in einigen Jahren eine relevante Durchdringung mit entsprechenden Geräten stattfinden wird. Die ersten Käufer werden die traditionell digital affinen Zielgruppen sein: Eher jünger, eher besser verdienend. Besonders hoch ist das Interesse bei Selbständigen und Personen mit beruflicher Leitungsfunktion. Interessanterweise wird diese technologische Neuentwicklung bei den befragten Männern und Frauen in nahezu identischen Maßen positiv aufgenommen. Dieses Ergebnis ist bei innovativen Technologiethemen eher untypisch.
Zur Studie: best research befragte onine im Zeitraum vom 21.12.2018 bis 02.01.2019 520 Personen im Alter von 16 bis 59 Jahren, die digitale Themen nicht grundsätzlich ablehnen.
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