Studie von Ipsos Erhöhte Preisbereitschaft für regionale Produkte

Das Interesse für regionale Produkte zeigt sich besonders in den älteren Zielgruppen (60+ Jahre), so Ipsos weiter. 73 Prozent der befragten über 60-Jährigen wünschen sich mehr Handelsmarken, die in der Heimatregion produziert werden, während es bei den 18- bis 39-Jährigen 62 Prozent sind.
Erhöhte Preisbereitschaft vorrangig bei der jungen Zielgruppe und bei Frauen
Auch wenn der regionale Bezug stetig an Bedeutung gewinnt, geht damit nicht unbedingt eine erhöhte Preisbereitschaft einher. Jedoch jeder vierte Befragte (39 Prozent) würde für ein regional hergestelltes Produkt auch mehr bezahlen. Besonders in der jüngeren Zielgruppe (18-39 Jahre) und in den mittleren sowie höheren Einkommensklassen (mind. 1.500 € Haushaltsnettoeinkommen) wäre man laut Ipsos bereit tiefer ins Portemonnaie zu greifen.
Bei Älteren steht verantwortungsvolle Produktion im Vordergrund
73 Prozent der befragten Konsumenten finden, dass Händler darauf achten sollten, dass sozial und ökologisch verantwortungsvoll hergestellt wird. Diese Einstellung ist besonders bei Frauen (76 Prozent der Frauen gegenüber 70 Prozent der Männer) und älteren Konsumenten (60+: 79 Prozent vs. 18-39-Jährige: 70 Prozent) stark vertreten.
Zur Studie: Seit 2015 führen die Lebensmittel Zeitung und das Marktforschungsinstitut Ipsos jährlich eine Studie durch, die laut eigenen Angaben die Sicht der Verbraucher auf die Handelsmarken auslotet. Ziel der Untersuchung - für die 1.000 Online-Interviews mit haushaltsführenden Personen ab 18 Jahren in Deutschland geführt wurden - ist es, die Wahrnehmung von Handelsmarken in Deutschland zu messen.
Weitere Informationen zum Unternehmen auf marktforschung.de:

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