Elektroinstallationsmaterial: Die Wirtschafts- und Finanzkrise hinterlässt tiefe Spuren
Köln - Von der tiefen Rezession, in der sich Deutschland aufgrund der Wirtschafts- und Finanzkrise befindet, konnte sich auch der Markt für Elektroinstallationsmaterial nicht entziehen. Im Gegenteil: Der Markt zeigte sich als überaus stark von der rückläufigen Nachfrage betroffen und schrumpfte nach einer schwarzen Null im Jahr 2008 um 27,4 Prozent im Krisenjahr. Dies geht aus der Studie "Elektroinstallationsmaterial" der IBH RETAIL CONSULTANTS hervor.
Damit sind die negativen Effekte der Krise im deutschen Markt nicht zu übersehen. Im Vergleich zu anderen Branchen fallen diese im Elektroinstallationsmaterialmarkt jedoch überaus deutlich aus. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Segmenten im Konsumgütermarktfeld DIY & Garden & Construction zeigten sich im hier analysierten Markt nicht nur die Exportmärkte als sehr schwierig, sondern auch der Inlandsmarkt wurde von der Krise im nahezu gleichen Ausmaß getroffen. Diese Aussage trifft auch für alle betrachteten Warengruppen zu, die, mit nur einer Ausnahme, alle zweistellige negative Änderungsraten zwischen –15 und -39 Prozent für 2009 aufweisen.
Auf Vertriebsseite hat die Wirtschafts- und Finanzkrise dem Einzelhandel in die Karten gespielt. Zwar sahen sich auch hier die einzelnen Formate teilweise mit Umsatzeinbußen konfrontiert, jedoch konnten sie ihre Marktanteile gegenüber dem Handwerk deutlich ausbauen, da hier sehr hohe Einbußen zu verzeichnen waren.
Quelle: IBH RETAIL CONSULTANTS
Kommentare (0)
Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!
Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.
Anmelden