EARSandEYES: Trotz Finanzkrise keine Panik unter den Deutschen
Hamburg – Weltweit sorgt die Banken- und Finanzkrise für Unruhen, an den Deutschen scheint sie fast spurlos vorbei zu ziehen. Nur wenige fühlen sich privat oder beruflich betroffen und meinen Maßnahmen zum Schutz Ihres Vermögens ergreifen zu müssen, gleichwohl nicht viele wirklich wissen, was Sache ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Online-Umfrage des Hamburger Markt- und Trendforschungsinstituts EARSandEYES.
Die repräsentative Erhebung unter 1.200 Bundesbürgern ab 18 Jahren zeigt, dass die Krise alles in allem bislang für den Großteil der Deutschen kaum persönliche Auswirkungen hat (66%). Nur etwa jeder Dritte fühlt sich etwas (28%) bis stark (6%) von der weltweiten Krise betroffen. Beruflich hat die Situation auf dem Finanzmarkt nur bei jedem Vierten zu spürbaren Veränderungen geführt. Dazu gehören in erster Linie eine Flaute im Tagesgeschäft und die Sorge um die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes (12%). Für 60% der Bundesbürger hingegen hat die Banken- und Finanzkrise bislang keinerlei berufliche Auswirkungen gezeigt.
Das Wissen der meisten Bundesbürger zum Thema Finanzkrise ist unvollständig. Obwohl man sich informiert, sind noch viele (39%) oder zumindest ein paar (32%) Fragen offen. Nur Wenige (22%) können von sich behaupten, alles verstanden zu haben. Obwohl die Kenntnisse unvollständig sind, glauben die meisten Bundesbürger (71%) ihr Erspartes in Sicherheit und sehen keinen Handlungsbedarf zur Absicherung ihres Vermögens. Der Großteil der Deutschen (77%) geht daher mit seinem Geld aktuell genauso um wie vor der Finanzkrise. Nur bei knapp jedem Fünften sitzen die Euros nicht mehr so locker.
Quelle: EARSandEYES
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