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- Dr. Otto Hellwig: "In den White Papers soll von Mitgliedern und Forschern kurz und übersichtlich eine Innovation im Bereich der Online- oder der digitalen Forschung vorgestellt werden"
Dr. Otto Hellwig: "In den White Papers soll von Mitgliedern und Forschern kurz und übersichtlich eine Innovation im Bereich der Online- oder der digitalen Forschung vorgestellt werden"

Dr. Otto Hellwig (DGOF, respondi)
Die DGOF hat heute den ersten Beitrag aus der Reihe "DGOF White Paper" veröffentlicht. Zu den Hintergründen und Zielen dieses neuen Formats äußert sich DGOF-Vorstand Dr. Otto Hellwig im Interview mit marktforschung.de.
marktforschung.de: Herr Dr. Hellwig, Anfang des Jahres hat die DGOF ein neues Forum initiiert, in dem ein Überblick über innovative Ideen aus dem Bereich der Online-Forschung gegeben werden soll. Wie kam es dazu und was versprechen Sie sich davon?
Otto Hellwig: Im letzten Jahr haben wir innerhalb der DGOF eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit der Frage beschäftigt, wie wir innerhalb unseres Vereins kommende Themen und Trends in der Online- und der digitalen Forschung frühzeitig aufgreifen können. Dies ist ja ohnehin eines der erklärten Ziele der DGOF, welches wir auch mit der Veranstaltung der GOR-Konferenz verfolgen. Allerdings geht es im Rahmen dieser Arbeitsgruppe auch insbesondere darum, Konzepte zu entwickeln, wie wir außerhalb der GOR, die einmal im Jahr stattfindet, diese selbstgestellte Aufgabe realisieren können. In diesem Zusammenhang wurde neben der neu geschaffenen regionalen Veranstaltungsreihe "researchplus" die Idee der DGOF White Papers entwickelt.
marktforschung.de: Was genau kann man sich unter den "DGOF White Papers" vorstellen?
Otto Hellwig: In den White Papers soll von Mitgliedern und Forschern kurz und übersichtlich eine Innovation im Bereich der Online- oder der digitalen Forschung vorgestellt werden. Eine genaue Vorgabe, was die Textlänge eines solchen Papers angeht, machen wir nicht. Ein Überblick über Leistungen, Standards und Technik zu einem bestimmten Thema sollte darin gegeben werden. Dazu kann zum Beispiel auch eine Darstellung der Vor- und Nachteile, der Kosten und des Einsparpotenzials gehören.
marktforschung.de: Gibt es bestimmte inhaltliche Schwerpunkte, die Sie setzen wollen, oder sind die Autoren weitgehend frei?
Otto Hellwig: Zwar gibt es einige wenige formelle Vorgaben, wie ein DGOF White Paper aussehen soll, die wir auf unserer Website beschrieben haben, aber prinzipiell sind wir offen für jedes neue Thema, das ein Autor oder eine Autorin vorschlägt. Bei den White Papers geht es ja gerade darum, neue Konzepte und Ideen vorzustellen – auch solche, die vielleicht noch nicht ganz "zu Ende gedacht" sind. Regelmäßig werden wir auch Themen anpreisen, die wir spannend finden, aber gleichzeitig begrüßen wir es sehr, wenn Vorschläge für ein White Paper an uns heran getragen werden.
Aktuell sind wir sehr interessiert am Themengenbiet "Evaluation von Social Media Aktivitäten". Bisher ist noch weitestgehend unerforscht, inwieweit sich die Social Media-Aktivitäten eines Unternehmens genau messen und erfolgreich bewerten lassen. Wie es uns als Verein bereits erfolgreich in der Vergangenheit gelungen ist, möchte die DGOF auch in diesem Bereich die Forschung von der Spitze vorantreiben und ein Forum der Diskussion sein.
marktforschung.de: Wie kann man Autorin oder Autor eines White Papers werden?
Otto Hellwig: In regelmäßigen Abständen rufen wir unsere Mitglieder zur Einreichung eines Papers auf oder sprechen gezielt Forscher an, bei denen wir wissen, dass sie gerade an einem spannenden Punkt ihrer Forschung sind. Natürlich kann man auch ohne Mitgliedschaft bei der DGOF ein Paper einreichen oder eine Idee einbringen. Bei Interesse sollte man sich einfach an die DGOF-Geschäftsstelle unter office(at)dgof.de wenden.
marktforschung.de: In welcher Form werden die White Paper interessierten Lesern zur Verfügung gestellt?
Otto Hellwig: Die White Papers werden regelmäßig auf der DGOF-Website und zeitnah auch auf marktforschung.de publiziert und können dort kostenfrei heruntergeladen werden. Des Weiteren wird es in unserer Xing-Gruppe (Onlineforschung) sowie unserer LinkedIn-Gruppe (DGOF) die Möglichkeit geben, mit anderen Interessierten über die Inhalte der White Paper zu diskutieren.
marktforschung.de: Die Möglichkeit zum Austausch ist also audrücklich vorgesehen?
Otto Hellwig: Ja, das wird dann im Rahmen der beiden Gruppen geschehen. Gerade auf diesen Austausch freue ich mich persönlich ganz besonders. Auch eine gute Gelegenheit, neue Gesichter und alte Player der Online-Forschung kennenzulernen.
marktforschung.de: Herr Dr. Hellwig, vielen Dank für die Beantwortung unserer Fragen und viel Erfolg mit dem neuen Format!
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