Faktenkontor-Studie Diese Arbeitsbereiche übernimmt die Künstliche Intelligenz

Der Durchbruch der Künstlichen Intelligenz im Arbeitsleben steht vor der Tür. Davon ist zumindest ein Großteil der deutschen Arbeitnehmer überzeugt. Welche KI-getriebenen Anwendungen den eigenen Arbeitsalltag am stärksten umkrempeln werden - darüber gehen die Meinungen auseinander.

 

Künstliche Intelligenz wird unseren Arbeitsalltag gründlich umwälzen - und das nicht erst in einer fernen Zukunft, sondern binnen fünf Jahren. Davon ist die Mehrheit der volljährigen Arbeitnehmer in Deutschland überzeugt: 63 Prozent rechnen damit, dass Künstliche Intelligenz in den kommenden drei bis fünf Jahren hohe oder sehr hohe Auswirkungen für Betriebe und ihre Arbeitnehmer haben wird. 
Bisher von Menschen ausgeführte Bürotätigkeiten übernehmen - von diesem Einsatzbereich Künstlicher Intelligenz erwartet mit 42 Prozent die größte Anteil Berufstätiger starke Veränderungen an ihrem eigenen Arbeitsplatz. Mit deutlichem Abstand folgt auf Platz zwei mit 33 Prozent eine automatisierte Kundenberatung. KI-Systeme, die Menschen Fabrikarbeit abnehmen, und solche, die Kundenverhalten vorhersagen sollen, sehen jeweils 31 Prozent als Quelle starker Veränderungen ihrer eigenen Arbeit an. 

Das komplette Ranking:

  1. Übernehmen von menschlicher Arbeit im Büro (42 Prozent)
  2. Kunden beraten (33 Prozent)
  3. Übernehmen von menschlicher Arbeit in der Fabrik (31 Prozent)
  4. Vorhersage von Kundenverhalten oder von Kundennachfrage (31 Prozent)
  5. Warnung vor bevorstehenden Ausfällen von Maschinen (30 Prozent)
  6. Sprache erkennen (28 Prozent)
  7. Einfache Gespräche führen (28 Prozent)
  8. Selber sprechen (28 Prozent)
  9. Analyse komplexer Daten, zum Beispiel das Erkennen von Krebstumoren auf Röntgenaufnahmen (25 Prozent)
  10. Autos fahren (25 Prozent)
  11. Gesichtserkennung (23 Prozent)
  12. Übernehmen von menschlicher Arbeit in der Pflege (20 Prozent)
  13. Arbeitsplatz würde durch keinen Faktor stark betroffen (30 Prozent)

Insgesamt rechnen jüngere Arbeitnehmer deutlich mehr mit Veränderungen an ihrem Arbeitsplatz durch Künstliche Intelligenz als ältere. Nur 17 Prozent der 18 bis 29-jährigen gehen davon aus, dass keine der aufgeführten Fähigkeiten von KI-basierten Systemen ihre eigene berufliche Tätigkeit stark verändern wird. In der Altersgruppe ab 60 Jahren erwarten hingegen 41 Prozent, von den Umwälzungen durch Künstliche Intelligenz im Arbeitsleben verschont zu bleiben.

Zur Studie: Das IMWF Institut für Management und Wirtschaftsforschung und das Marktforschungsinstitut Toluna haben 2.000 Arbeitnehmer ab 18 Jahren befragt.

 

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