WdM 2023 Die Daily Keynotes auf der WdM sind online – jetzt anmelden

Insgesamt sechs Podiumsdiskussionen werden bei der diesjährigen WdM stattfinden. Thematisch geht es um Inflation & Konsumklima, Datenqualität & Rekrutierung, Beratung & Marktforschung und wie KI die Marktforschungsbranche verändern wird. Unter anderem begrüßen wir Stephan Grünewald, Jens Krüger, Rolf Bürkl, Caroline Kaiser, Jonathan Mall, Holger Liljeberg, Andrea Wielpütz, Herbert Höckel auf den virtuellen Podien.

Alle Experten, die bei der vierten WdM an den insgesamt sechs Diskussionsrunden teilnehmen werden.

Sechs Tage wird die vierte Woche der Marktforschung dauern. Jeder Tag beginnt mit einer Daily-Keynote. Da es aktuell viel Diskussionsbedarf in der Branche gibt, veranstalten wir ausnahmslos Diskussionsrunden. Hier die Übersicht über alle sechs Podien:

Tag 1: Was unterscheidet Marktforschende, Jetpiloten und Friseure?

Die Gefahr, von einer künstlichen Intelligenz ersetzt zu werden. Zukunftssicher und nicht durch KI ersetzbar, scheint laut Expertenurteil vor allem das Friseur-Handwerk zu sein.

Doch wo große Umwälzungen geschehen, bieten sich auch immer Chancen.

Zum Auftakt der vierten WdM geht es nicht mehr um die Frage, ob KI die Marktforschungslandschaft verändert, sondern darum, welche Auswege sich für die Marktforschung bieten.

Welche Rolle kann die Insights Industry zukünftig spielen? Welche neuen Geschäftsmodelle bieten sich für Marktforschungsinstitute? Und was hindert die Häuser daran, sich auf den Weg dorthin zu machen?

Über diese Fragen wird Holger Geißler, Chefredakteur von marktforschung.de, mit Jens Krüger, CEO von Bonsai Research, Herbert Höckel, Geschäftsführer von AMR und moweb research, sowie Christian Arndt, Senior Investment Manager beim High-Tech Gründerfonds und langjähriges Jurymitglied beim Start-up Pitch von marktforschung.de, sprechen. Ziel der Runde ist es, zu inspirieren und Chancen für die Zukunft der Branche aufzuzeigen.

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Tag 2: "Qualität ist gewiss nicht alles, aber ohne Qualität ist alles nichts"

Die internationalen Marktforschungsverbände Insights Association, MRS, SampleCon & ESOMAR haben das Thema „Umfragebetrug und Datenqualität“ in den Fokus genommen.

Und das nicht ohne Grund, da schlecht gemachte Erhebungen mit gefakten Umfragedaten für jedes Unternehmen, das darauf aufbauend eine Entscheidung treffen möchte, höchst gefährlich sind.

Wie kann die Marktforschungsbranche zukünftig Qualität sichern? Und wie muss sich Marktforschung ändern, damit Menschen wieder gerne an Umfragen teilnehmen?

Über diese Fragen diskutieren wir mit Judith Passingham, die seit 2019 dem Professional Standards Committee von Esomar als Chair vorsteht und selbst lange Jahre in Führungspositionen in der Marktforschung tätig war. Zu ihr stoßen Vertreter von zwei Unternehmen, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema Umfragebetrug schauen: Florian Kögl ist Gründer von Redem, einem Unternehmen, das basierend auf KI, Qualitätssicherung für Umfragedaten betreibt. Und Andrew Cayton vertritt PureSpectrum, eine Plattform, die wie eine Handelsplattform unterschiedlichste Panels miteinander verbindet. Cayton ist als Executive VP bei PureSpectrum tätig und war zuvor unter anderem als COO sampling bei Kantar.

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Tag 3: Wie viel Beratung braucht die Marktforschung, wie viel Marktforschung braucht die Beratung?

Die Diskussion „Marktforscher vs. Berater“ ist ein Dauerbrenner, bekommt aber durch die zunehmende Aufweichung von Branchengrenzen und Entwicklungen im Bereich KI neuen Zündstoff. Seit Kurzem gibt es den Arbeitskreis „Beratende Institute“ im ADM. Darunter versammeln sich Institute, die mehr sein wollen als nur Zahlen- und Feldlieferanten. Auf der anderen Seite steht das Phänomen der „Blurring Boundaries“ in der „Data-Driven Economy“: Die Beraterbranche sucht zunehmend nach neuen Spielfeldern, was sich zum Beispiel an den Einkaufstouren von Accenture und Bain & Company auch im Bereich der Insights Industry zeigt.

Betrachtet man das Feld CX, in dem sich zahlreiche frühere Marktforschende mittlerweile tummeln, verschwimmen Grenzen zwischen Forschung, Beratung und Umsetzung immer mehr.

Zeit für eine grundlegende Diskussion über das Zusammenspiel und die Abgrenzung beider Felder, die unser Herausgeber Prof. Horst Müller-Peters, mit folgenden Experten führen wird: Andrea Wielpütz ist Senior Manager Customer Insights & Analytics bei Congstar und hat zuvor selbst mehrere Jahre im Business Consulting gearbeitet. Ralf Strehlau ist der amtierende Präsident des BDU, Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen und selbst geschäftsführender Gesellschafter der ANXO Management Consulting GmbH. Bastian Verdel ist Managing Partner bei StraightOne, einem Beratungsunternehmen spezialisiert auf Kundenverhalten und Behavior Economics. Verdel ist Leiter des Arbeitskreis „Beratende Institute“ im ADM. Als vierten Diskussionsteilnehmer konnten wir Reinhold Barchet gewinnen. Barchet war bis 2021 fast 30 Jahre als Insights Experte bei McKinsey tätig und wird seine umfangreichen Erfahrungen an der Schnittstelle zwischen Beratung und Marktforschung in die Diskussion einbringen.

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Tag 4: Die Elefantenrunde der Marktforschung

Fast schon als Elefantenrunde der Marktforschung könnte man diese Diskussionsrunde bezeichnen, die sich unter der Überschrift "Inflation, Krieg, Klimawandel & Co: Das Ende der (Konsum-)Lust?" mit sehr grundlegenden Fragen des Konsumklimas beschäftigen wird. Es geht darum, was die Multikrisen mit den Deutschen und der Gesellschaft machen.

  • Wie hat sich die Stimmung verändert?
  • Wie verändern sich Lebensstil, Konsum- und Sparverhalten?

Auf dem Podium sitzen mit Stephan Grünewald, Gründer des Rheingold Institut und gern gesehener Gast in Talkrunden, Dirk Ziems, Geschäftsführer von concept M, Rolf Bürkl, Experte für den Konsumklima-Index von der GfK,  und Dr. Orhan Kocyigit, Head of Research bei Harris Interactive mit ausgewiesener Expertise in der Healthcare-Forschung, vier namhafte Experten aus der Marktforschungsbranche und ausgewiesene Versteher der deutschen Seele. Moderieren wird unser Herausgeber Prof. Müller-Peters.

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Tag 5: Was hat sich in der Marktforschungsbranche durch ChatGPT & Co. geändert?

Vor einem Jahr, am 11. Mai 2022, haben wir bei der dritten WdM noch über die Frage diskutiert, wie KI die Insights Industry verändern wird. Und dann kam Ende 2022 der Launch von ChatGPT, der einen eindrücklichen Beleg dafür geliefert hat, wie mächtig Künstliche Intelligenz sein kann. Keine App hat innerhalb so kurzer Zeit einen solchen Hype ausgelöst. Seitdem vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine weitere neue KI-Applikation gelauncht wird.

Von daher stellen sich Fragen, wie die Marktforschungsbranche bereits durch KI verändert wurde, und wie Unternehmen und Institute die neuen Tools einsetzen.

  • Welche konkreten Einsatzszenarien für KI gibt es in Marktforschungsprojekten?
  • Wo macht sie die Arbeit von Instituten besser?
  • Welche Grenzen sollten beim Einsatz von KI gelten?
  • Wie verändern ChatGPT & Co. die Anforderungen an die Kompetenzprofile von Marktforschenden.

Über diese und weitere Fragen wird unser Redakteur Alexander Kolberg mit Dr. Carolin Kaiser, Head of AI beim Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM), und Dr. Jonathan Mall, CIO und Gründer der KI-Plattform Neuroflash, diskutieren.

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Tag 6: Was haben Millionäre, Obdachlose, Jugendliche und Bildungsferne gemeinsam?

Alle vier Zielgruppen sind für Marktforschungsstudien kaum noch erreichbar. An immer mehr Stellen tauchen bei bevölkerungsrepräsentativen Studien sogenannte Blind Spots auf. Unter diesem Begriff bezeichnet man Bereiche auf der Netzhaut, die keine Fotorezeptoren mehr aufweisen und deshalb blind sind.

Ein ähnliches Phänomen zeigt sich im Bereich der Umfrageforschung: Es gibt immer mehr Zielgruppen, die nur noch unter größtem Aufwand für empirische Erhebungen erreichbar sind.

Das Problem scheint tendenziell größer zu werden, und es stellt sich gerade für bevölkerungsrepräsentative Umfragen zunehmend die Frage, wie diesen Problemen im Feld und der Analyse methodisch beizukommen ist.

  • Was bedeuten Blind Spots für die Umfrageforschung?
  • Und welche Lösungen gibt es für die Zukunft?

Über diese und weitere Fragen diskutiert Holger Geißler, Chefredakteur von marktforschung.de, mit Birgit Jesske, Dr. Holger Liljeberg und Thim Thelen-Liesenfeld. Jesske ist seit über 30 Jahren beim Bonner Infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft und leitet dort den Bereich Datenerhebung und Survey Methodology. Holger Liljeberg ist Geschäftsführer der INFO GmbH, IFM Berlin GmbH sowie von LILJEBERG Research International, und unterhält selbst große Felder für Telefon-, F2F- und Online-Interviews. Tim Thelen-Liesenfeld ist als Geschäftsführer der Foerster & Thelen Teststudio GmbH Teil des größten deutschen Feldinstituts, der Foerster & Thelen GmbH.

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Vielen Dank an die Woche der Marktforschung - Sponsoren:

 

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