ifo Institut Deutsche Wirtschaft sucht weiteres Personal

Damit steigerte sich das ifo Beschäftigungsbarometer nicht nur bereits zum dritten Mal in Folge, sondern konnte auch den Vorjahreswert aus dem September 2015 (108,6 Punkte) leicht übertrumpfen. Zuletzt hat der Index im Dezember 2015 einen höheren Stand erreicht. Damit ist die deutsche Wirtschaft auch weiterhin bereit, neues Personal einzustellen.
Laut dem ifo Institut steigerte sich das Beschäftigungsbarometer in nahezu allen Branchen. So befeuerte beispielsweise der derzeitige Bauboom die Mitarbeitersuche im Bauhauptgewerbe und sorgte dafür, dass das Barometer in diesem Wirtschaftszweig ein neues Jahreshoch erreicht. Zudem führte die hohe Konsumlaune der deutschen Verbraucher zu weiterem Personalbedarf im Handel. Auch die Dienstleistungsbranche steigerte ihre ohnehin schon hohe Einstellungsbereitschaft noch einmal deutlich. Lediglich im verarbeitenden Gewerbe gab das Beschäftigungsbarometer leicht von 2,0 auf 1,8 Zähler nach. Gerade die Konsumgüterhersteller trieben das Beschäftigungswachstum in diesem Sektor aber weiterhin voran.
Zur Studie:
Das ifo Beschäftigungsbarometer basiert auf ca. 9.500 monatlichen Meldungen von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Groß- und Einzelhandels und des Dienstleistungssektors. Die Unternehmen werden gebeten ihre Beschäftigtenplanungen für die nächsten drei Monate mitzuteilen. Sie können ihre Planungen für die Zahl der Beschäftigten für die nächsten drei Monate als "zunehmen", "gleich bleiben" oder "abnehmen" kennzeichnen. Der Saldowert der Planungen ist die Differenz der Prozentanteile der Antworten "zunehmen" und "abnehmen". Zur Berechnung der Indexwerte werden die Salden jeweils auf den Durchschnitt des Jahres 2005 normiert.
tt
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