Nexiga-Studie Deutsche geben immer mehr Geld für Reisen aus

2017 gaben die Bundesbürger eine Rekordsumme von 74,1 Milliarden Euro für Urlaubsreisen aus. Das waren im Schnitt 899,89 Euro pro Kopf. Doch in welchen Städten und Gemeinden Deutschlands leben die Urlauber, die am meisten Geld für‘s Reisen ausgeben?


Vor allem in Großstädten ist die Kaufkraft für Reisen besonders hoch. So geben die Einwohner Würzburgs 1.106,39 Euro im Jahr pro Kopf für Urlaub aus, in Regensburg 1.094,77 Euro und in Düsseldorf 1.038,49 Euro. Auch in kleineren Städten wie Ansbach (1.009,99 Euro im Jahr), Coburg (998,40 Euro im Jahr), Kaufbeuren (970,50 Euro im Jahr), Memmingen (967,66 Euro im Jahr) und Landau in der Pfalz (951,63 Euro im Jahr) wird viel Geld für Urlaub ausgegeben.

Die Gemeinde mit den höchsten Pro-Kopf-Ausgaben für Reisen ist aber Wiedenborstel in Schleswig-Holstein mit 2.517,54 Euro. Bayern hat überraschenderweise sowohl die meisten Gemeinden mit überdurchschnittlichen Ausgaben - Grünwald (1.811,63 Euro im Jahr), Rottach-Egern (1.799,50 Euro im Jahr) und Aystetten (1.572,56 Euro im Jahr) - , als auch die meisten Gemeinden mit unterdurchschnittlicher Reisekraft.

Und wo wird am wenigsten für Reisen ausgegeben?

Die Bürger der Gemeinden Birtlingen (421,46 Euro im Jahr), Berscheid (435,76 Euro im Jahr) und Oberlauch (452,51 Euro im Jahr) gehören zu den Deutschen, die am wenigsten für Reisen ausgeben. Die Gemeinden befinden sich alle in Rheinland-Pfalz. Aber auch viele Gemeinden im Osten Deutschlands liegen unter dem Durchschnitt, wenn es um die Kaufkraft für Reisen geht: In Thüringenhausen sind es 530,91 Euro im Jahr, in Rattelsdorf 535,65 Euro, in Nostorf 553,21 Euro im Jahr und in Altkalen 564,01 Euro im Jahr. In Bayern leben die sparsamsten Urlauber in Baiern (641,97 Euro im Jahr) und Reichenbach (598,70 Euro im Jahr).  

Zur Studie: Die Daten stammen von der DRV, der Einkommenssteuerverbraucherstichprobe Deutschland, Stat. Landesämtern und Berechnungen der Nexiga GmbH.

 

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