Das Interview zum Webinar am 7.5.2019: Christian Hyka, Survalyzer AG "Der Umfrageflut begegnen viele Menschen damit, dass sie an überhaupt keinen Befragungen mehr teilnehmen"

Was tun, wenn sich für Online-Umfragen nicht genügend viele Teilnehmer finden lassen? Wie kann aktiv gegengesteuert und ein Panel noch professioneller aufgestellt werden? Antworten darauf gibt Christian Hyka von der Survalyzer AG am 7. Mai im Webinar, der uns schon jetzt für ein Interview zur Verfügung stand.

Christian Hyka, Survalyzer AG

Christian Hyka, Survalyzer AG

marktforschung.de: Herr Hyka, wie oft passiert es bei Online-Umfragen, dass einfach zu wenige Teilnehmer zur Verfügung stehen? Sie sprechen in der Ankündigung davon, dass es im Laufe der Zeit wohl immer schwieriger wurde, Antworten zu erhalten, warum ist das so? 

Christian Hyka: Zum einen ist die Entwicklung von adäquaten Anreizsystemen im Markt noch etwas zaghaft und zum anderen nimmt in einigen Branchen auch die Komplexität der Studien zu. Darüber hinaus steigen aufgrund der DSGVO gerade für Unternehmen mit kleineren Marktforschungsabteilungen die Hürden, sich mit den rechtlichen Gegebenheiten auseinander zu setzen. Durch die geringe Ausschöpfungsquote und die damit einhergehende Responsrate sinkt leider auch die Aussagekraft des Umfrageergebnisses. Die zentrale Frage lautet also: "Wie kommt man als Unternehmen an seine Zielgruppe heran?". Aufgrund dieser zentralen Problemstellung haben wir einen integrativen Ansatz in unserer Panelmanagement-Lösung gewählt. Der Kunde muss sich im Prinzip weder um rechtliche Belange kümmern, noch langwierige Stichprobenanfragen bei verschiedenen Panelanbietern absetzen. 

marktforschung.de: Was hat sich verändert im Laufe der Zeit? Haben die Menschen mehr Angst vor Daten-Missbrauch als früher? 

Christian Hyka: Die Häufigkeit, mit der Menschen um Feedback gebeten werden, hat stetig zugenommen, was ich gleichzeitig für die Qualität der Umfragen nicht unbedingt behaupten würde. Dieser Umfrageflut begegnen viele Menschen damit, dass sie an überhaupt keinen Befragungen mehr teilnehmen. Sicher ist diese Entwicklung auch der Tatsache geschuldet, dass immer mehr Skandale rund um das Thema "Datenklau" stattfinden und diese in Zeiten von Big Data auch publik werden. Gerade auch die jüngeren Generationen geben Ihre persönlichen Daten nicht mehr ohne weiteres einem Unternehmen bekannt. Aber darauf kann man mit den eingangs erwähnten Anreizsystemen ja entsprechend reagieren.

marktforschung.de: Sie arbeiten, und diese Kooperation werden Sie am 7. Mai auch vorstellen, mit Dynata zusammen, früher Research Now. Sind solche Kooperationen notwendig, um an die erforderlichen Daten heranzukommen?

Christian Hyka: Ich denke, Kooperationen sind nahezu immer wertschöpfend, um die stetig steigenden Bedürfnisse des Marktes befriedigen zu können. Gerade wenn daraus, wie in unserem Fall, integrierte Lösungen entstehen, die dabei helfen, Medienbrüche und Verzögerungen zu vermeiden. Wir sind sehr froh, einen so zuverlässigen und innovativen Partner wie Dynata gefunden zu haben, der unseren Kunden professionelle Services wie "Echtzeit-Sampling" bietet und so unser Portfolio im Bereich Panelmanagement sinnvoll erweitert.

marktforschung.de: Wir sind gespannt und freuen uns auf den 7. Mai, vielen Dank Herr Hyka für das Gespräch!

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