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Datenschutz: Deutsche beklagen Kontrollverlust über persönliche Daten
Hürth - Drei Viertel aller Deutschen sind der Meinung, heute weniger Kontrolle darüber zu haben, wer Zugriff auf persönliche Daten hat, als noch vor zehn Jahren. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Online-Forschung (DGOF).
Jeder zweite Deutsche vertritt zudem die Ansicht, dass seine Privatsphäre heute kleiner ist als früher, während nur jeder fünfte eine Steigerung der Privatsphäre innerhalb der vergangenen zehn Jahre erkennen kann.
Diskussionen um neue Online-Angebote wie Google Streetview oder auch die Datenschutzproblematik in sozialen Netzwerken wie Facebook haben in den vergangenen Monaten immer wieder für Aufsehen gesorgt. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass jüngeren Deutschen der Untersuchung zufolge Privatsphäre weniger wichtig ist als etwa den über 45-Jährigen.
"Die Umfrage zeigt deutlich, dass das Thema Datenschutz und Privatsphäre für die Deutschen von größter Bedeutung ist. Gleichzeitig steigt offensichtlich die Sorge vor einem Missbrauch persönlicher Daten", sagt Dr. Monika Taddicken, Vorstand der DGOF und Organisatorin des Online-Forschungskongresses GOR 11.
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Online Forschung (DGOF)
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