Feedback aus der Branche Das sagen Marktforschungsexperten zur succeet21

Viel Lob für die Organisation, ein wichtiger Schritt für die Branche. Aber bislang kein Ersatz für die Präsenz-Messe, so das fast einheitliche Urteil der von uns befragten Teilnehmenden und Ausstellenden. Lesen Sie die Statements von Oliver Tabino, Jessica Rainalter, Wolfgang Dittrich, Hartmut Scheffler, Anja Schwartz, Stephan Teuber, Holger Liljeberg, Christian Thunig, Christa Wehner und Tanja Höllger zur virtuellen succeet21.
"Lernen und gemeinsam besser werden" - Oliver Tabino

Alle Kontaktpunkte zusammengerechnet kommen wir auf eine Reichweite von über 6.500 Views, Interaktionen, Reaktionen, Shirt-Bestellungen, Besucher bei unserem Vortrag, etc. Das ist für uns gigantisch.
Einen Wermutstropfen gibt es auch: Die direkte Kommunikation über die Video-Chats am Stand hat nicht so gut funktioniert wie erhofft.
Dafür ist unsere T-Shirt-Aktion ein Volltreffer und wir sind dadurch in Kontakt mit vielen Menschen gekommen. Als Auftakt für unser Gesamtkonzept hat das schon sehr viel Spaß gemacht. Lernen und gemeinsam besser werden, das ist der nächste Schritt auf den wir uns schon freuen. Klasse Auftakt und Glückwunsch an das succeet-Team."
von Oliver Tabino, Gründer und Geschäftsführer Q | Agentur für Forschung
"Es war toll zu sehen, wie kreativ alle Aussteller diese Aufgabe angegangen sind" - Jessica Rainalter

Für uns als Aussteller war die Möglichkeit der Erstellung des virtuellen und trotzdem realitätsnahen Standes eine sehr positive Erfahrung und es war toll zu sehen, wie kreativ alle Aussteller diese Aufgabe angegangen sind. Dank Online-Konferenz und -Präsentationen konnten wir unsere neuesten Ansätze trotz allem vorstellen und der weiterhin mögliche Zugriff darauf über die Plattform ist eine sehr hilfreiche Funktion.
Der Austausch über die Chat-Funktion am Stand war spannend und inspirierend, aber natürlich nicht vergleichbar mit einer physischen Messe. Wir wünschen uns, dass die Hürde diese Möglichkeit zu nutzen in Zukunft und mit zunehmender Erfahrung bei Online-Events noch weiter abnimmt und freuen uns bereits auf die nächste Messe – online oder vor Ort in München!"
von Jessica Rainalter, Associate Director SKIM
"Eher ein warming up, ein amuse geule für die Präsenzmesse im Herbst" - Wolfgang Dittrich
Wird die Marktforschung nur noch aus Online-Interviews, Data Mining und Data Vizualisation bestehen? Bleiben Messen jetzt virtuell? Ich hoffe: nein
Konkret: Als Datenberatungs- und -softwareanbieter sind wir durchaus digitalaffin, dennoch taten wir uns schwer mit den unterschiedlichen Kommunikationsplattformen (Lounge, Stand, Networking). Da ist Luft nach oben. Ganz besonders gelungen war neben den Möglichkeiten bei der Standgestaltung die Networking Area. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit bin ich locker von Tisch zu Tisch gesurft, sogar an heimelige Zweiertische wurde gedacht, habe gute Bekannte getroffen und neue Menschen kennengelernt. Das war vom Feinsten.
Eine Bitte für 2022: Man sieht den Standbesucher leider nicht, noch nicht mal wenn sie oder er am Stand Inhalte ansieht. Erst beim Klick auf den Chatbot ist Kommunikation möglich, aber das machen leider nur die Wenigsten. Wie wäre es mit einem Hallenplan und einem virtuellen NFC-Chip? Hier wären neue technische Ideen wünschenswert."
von Wolfgang Dittrich, Geschäftsführer bei DCORE und Co-Founder Datalion
"Für das nächste Mal wünsche ich mir noch mehr Blick über den Tellerrand" - Anja Schwartz
"Die succeet21 gab mir einen guten Überblick über aktuelle Themen und Anbieter der Branche und war auch als Online-Format toll umgesetzt. Besonders gut haben mir die Vorträge zu agilen Methoden und die spannende Podiumsdiskussion gefallen. Für das nächste Mal wünsche ich mir noch mehr Blick über den Tellerrand – wie lässt sich Marktforschung besser mit neuen Methoden der Datenerhebung und -analyse verzahnen (Stichwort "Big Data")?"
von Anja Schwartz, Projektmanager Marketing- und Vertriebsstrategie DekaBank
"So kann es was werden mit der Zukunft der Branche." - Hartmut Scheffler

Auf der succeet21 wurde mit ganz viel Mut ein ausgefeiltes Messekonzept auf die Beine gestellt: mit gelungenen virtuellen Formaten, funktionierender Technik und vor allem einem spannenden Kaleidoskop einer lebendigen Branche – zwischen sinnvollem Bewahren und nötigem Wandel, mit validen und spannenden, fast immer auch technikbasierten neuen Ansätzen.
Die succeet21 hat die Branche als vielfältig, sich weiter differenzierend, an neuen Herausforderungen orientiert dargestellt.
Sie hat gezeigt, dass und wie Impact durch moderne, datenbasierte, der Qualität verpflichtete hochwertige und am Kundenbedarf orientierte Lösungen möglich ist. So kann es was werden mit der Zukunft der Branche. Danke succeet21.
Ach ja: trotzdem ist face-to-face schöner."
von Hartmut Scheffler, Berater für Marktforschung und Markenführung
"Besonders gut gefallen hat uns der generell hohe Fokus auf Interaktion"
von Aimée-Désirée Bauer, Senior Manager Communications, quantilope
"Ob sich dieses Format als "Messe" durchsetzen wird, bezweifle ich" - Stephan Teuber

Die lebendige Kommunikation einer Messe basiert auf der Chance, persönlicher, informeller und auch zufälliger Begegnungen.
Deren Simulation in einer virtuellen Lounge oder anhand virtueller "Messestände" ist eine Herausforderung, die nahezu nicht zu meistern ist.
von Stephan Teuber, Managing Director GIM
"Organisation und technische Umsetzung waren für einen Neueinstieg sehr gelungen" - Holger Liljeberg

Für die Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden würde ich mir künftig jedoch ein Format wünschen, bei dem man die Teilnehmenden auch direkt sehen und quasi "persönlich" mit ihnen in den Dialog treten kann.
Und mit den Übersetzungen von Buttons und Fragen klappt es beim nächsten Mal bestimmt auch...
von Dr. Holger Liljeberg, Geschäftsführer INFO GmbH
"Bei den virtuellen Veranstaltungen scheint uns ein großer Rahmen durch ein kleines Kongressprogramm noch wichtiger zu sein." - Christian Thunig

Insbesondere das Podium mit Hartmut Scheffler, Ralf Ganzenmüller und Andreas Pohle war besonders interessant. Von diesen Formaten - sozusagen den offiziellen Programmpunkten – würden wir uns noch mehr wünschen, weil das die "Lagerfeuer" sind, um die Teilnehmer jenseits der Workshops in die Veranstaltung hineinzuziehen.
Bei den virtuellen Veranstaltungen scheint uns ein großer Rahmen durch ein kleines Kongressprogramm noch wichtiger zu sein.
Unter dem Strich war es begleitet durch marktforschung.de ein Branchenevent mit Sichtbarkeit. Auf das physische Networking in München freuen wir uns aber auch schon wieder sehr."
von Christian Thunig, Managing Partner INNOFACT AG, Düsseldorf
"Die Vorträge lassen sich am Bildschirm noch konzentrierter verfolgen als inmitten der trubeligen Münchner Messehallen." - Christa Wehner
Die Vorträge - auch technisch weitgehend perfekt – lassen sich am Bildschirm noch konzentrierter verfolgen als in den kleineren Hörsälen inmitten der trubeligen Münchner Messehallen. Sehr gut fand ich auch die individuelle Agenda mit den zuvor gewählten Highlights, für die niemand Schlange stehen musste.
Ein Vorteil - vor allem auch für unsere Studentinnen und Studenten - ist die absolut unaufdringliche Möglichkeit, Institute und Anbieter an ihren virtuellen Ständen zu erkunden: über die Messetage hinaus.
Wir – Studierende und Mafo-Professoren der Hochschule Pforzheim – freuen uns schon jetzt auf die erste Präsenzmesse succeet21 nach drei "vollverkachelten" Corona-Semestern. Die zuverlässige Überraschung, dort Kollegen, Freunde und Alumni auch wieder live zu sehen und sich spontan mit ihnen auszutauschen, ist einfach durch nichts zu ersetzen."
von Prof. Dr. Christa Wehner, Studiendekanin Marktforschung & Konsumentenpsychologie, Hochschule Pforzheim
"Im direkten Vergleich kommt im virtuellen Setting zwangsläufig einiges zu kurz." - Tanja Höllger

Wenn es die Umstände wieder zulassen, wünsche ich mir die "succeet" als Vor-Ort-Veranstaltung. Im direkten Vergleich kommt im virtuellen Setting zwangsläufig einiges zu kurz.
Bei möglicher digitaler Wiederholung wünsche ich mir insbesondere mehr Zeit und Raum für Fragen und Austausch. Bspw. in Form virtueller Diskussionsräume und Round Tables. Am liebsten dann auch via Video und nicht nur als Chat. Ggf. auch mit limitierten Teilnehmergruppen, damit die Runden nicht zu groß werden. Der Hinweis, den Dialog am virtuellen Messestand führen zu können, greift mir persönlich zu kurz."
von Tanja Höllger, Geschäftsführerin, HEUTE UND MORGEN, Köln
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