ANZEIGE

Interview mit Simone Waller-Klink, Joachim Klink & Heinrich Fischer, succeet GmbH „Das persönliche Treffen hat einfach eine ganz andere Qualität.“

In 8 Tagen beginnt die Marktforschungsmesse succeet21 in München. Wir sprachen mit der succeet über den Stand der Vorbereitungen, das Socializing auf und rund um die Messe und was die Messe inhaltlich für verschiedene Zielgruppen dieses Jahr anbietet.

IAA München (Bildnachweis: picture alliance/dpa | Sven Hoppe)

Messen und Kongresse sind problemlos wieder möglich, wie hier auf der IAA München im September zu sehen. (Bildnachweis: picture alliance/dpa | Sven Hoppe) 

In fast genau einer Woche startet die succeet in München. Was erwartet die Besucher an Themen und Formaten vor Ort, kurz zusammengefasst? 

Heinrich Fischer: Es erwartet die Besucher die erste große Präsenzveranstaltung der Insights Industry nach den Corona Lockdowns: Mit 100 Referierenden, 85 Ausstellern und über 70 Präsentationen, der derzeit umfangreichste Überblick über das Leistungsangebot der Branche an einem Ort.  

Wir haben 13 verschiedene Ausstellerkategorien, von Start-Ups bis zu den großen Full-Service Instituten, die über 20 unterschiedliche Insights Services anbieten.  

Und wir bieten die ganze thematische Vielfalt der Branche: In verschiedenen Präsentationsformaten wie Live-Vorträgen, Intensiv-Workshops und Podiumsdiskussionen werden spannende Inhalte zu allen aktuellen Trendthemen vermittelt. Ein besonderes Highlight ist auch unser CX Summit. Und das Networking kommt auch nicht zu kurz, ob auf dem Event, der Messeparty oder über unsere digitale Event-Plattform.  

Die Marktforschungsmesse hatte früher einen großen Anteil an internationalen Besuchern und Ausstellern. Wie wird das dieses Jahr sein? 

Simone Waller-Klink: Grundsätzlich hat sich da nichts geändert, das Interesse sowohl von Ausstellern als auch Besuchern außerhalb Deutschlands steigt. Auf der virtuellen succeet im April hatten wir 40% internationale Aussteller und fast 30% Teilnehmer von außerhalb Deutschlands, von Auckland bis Los Angeles.  

Die Präsenzmesse dieses Jahr ist da allerdings eine Sondersituation: Sowohl die Reisebestimmungen als auch die Quarantäneregeln erschweren die Teilnahme aus dem Ausland erheblich. Hinzu kommen die ständigen Änderungen sowie die Ungewissheit, ob nicht kurzfristig – im schlimmsten Fall während der Reise – die Regeln geändert werden, und man völlig unerwartet einige Tage in Quarantäne muss. Wir haben daher volles Verständnis für Zurückhaltung. Trotzdem sind wir jetzt wieder bei 30 ausländischen Ausstellern sowie über 20% Besucherregistrierungen aus dem Ausland.  

Die Beschränkung der Besucherzahlen ist weggefallen: Was bedeutet das konkret für die Messe?  

Heinrich Fischer: Über diese Entwicklung sind wir natürlich sehr froh – leider kam sie sehr spät. Wir erleben derzeit fast wöchentlich eine Änderung der Messebedingungen, was die Planung sehr komplex macht und uns fast in den Wahnsinn treibt (lacht).  

Aber zur Sache: Konkret bedeutet das, dass wir den Anmeldeprozess vereinfachen und noch kurzentschlossene Besucher berücksichtigen können. Jede Besucherin und jeder Besucher kann kostenfrei an der Messe teilnehmen, wenn er/sie den Voucher-Code SUCCEET21 oder einen der Aussteller-Codes bei der Ticket-Bestellung eingibt. Und neu ist auch, dass es Tickets auch noch vor Ort an der Tageskasse gibt.  

Was aber ganz wichtig ist: Die verfügbaren Plätze in den einzelnen Sessions sind weiterhin begrenzt. Das heißt, wenn man sich für bestimmte Vorträge interessiert, sollte man sich umgehend registrieren und nicht bis zum Schluss warten, sonst gibt es vielleicht keinen Platz mehr.  

Im Schnitt sind wir jetzt bei fast 30 Anmeldungen pro Session, die ersten sind schon ausgebucht!  

Herr Klink, letzte Woche waren Sie auf einer ähnlichen b2b-Messe, dem ITS World Congress in Hamburg. Wie waren Ihre Erfahrungen, wie hat sich das angefühlt? 

Joachim Klink: Es hat sich richtig gut angefühlt, es war ein sehr schöner Schritt Richtung „business as usual“, ähnlich dem ersten Restaurantbesuch nach dem Lockdown. Alle waren in sehr guter Stimmung, man hat förmlich gemerkt, wie die Branche (hier Transport & Mobilität) ein echtes „Klassentreffen“ herbeigesehnt hat, nach 18 Monaten virtueller Kommunikation. Das persönliche Treffen hat einfach eine ganz andere Qualität.  

Es war nicht so voll wie vor der Pandemie, aber dafür hat die Qualität der Gespräche gestimmt und wir haben uns jederzeit sicher gefühlt.  

Für mich persönlich ist so ein Event sehr wichtig und auch effizient. Ich nutze das Event in drei verschiedenen Rollen gleichzeitig: Als Aussteller präsentiere ich mich unseren Kunden, als „Analyst“ informiere ich mich über wichtige Entwicklungen im Markt, und als Besucher schaue ich nach potenziellen Lieferanten und Partnern, insbesondere für Digitalisierungsthemen. Um in kurzer Zeit einen so umfangreichen und tiefen Marktüberblick zu erhalten ist das Format unschlagbar.  

Viele freuen sich auf ein persönliches Wiedersehen nach so langer Zeit. Welche Möglichkeiten zum Socializing wird es neben der Messe geben? 

Simone Waller-Klink: Die persönliche Begegnung und das Networking sind tatsächlich ganz oben auf der Wunschliste unserer Besucher. Nach eineinhalb Jahren in Online-Meetings wollen sich die Menschen wieder face-to-face sehen, mit Geschäftsfreunden „klönen“ und das Netzwerk ausbauen.  

Wichtig auf so einer Veranstaltung ist aber immer auch der ungeplante Kontakt, wenn man Dritten vorgestellt wird oder zufällig mit einer unbekannten Person ins Gespräch kommt. Daraus ergeben sich nicht selten sehr wertvolle Geschäftsbeziehungen. Man muss dem Zufall eine Chance geben (schmunzelt). Dazu gibt es tagsüber auf der Messe schon jede Menge Gelegenheit.  

Und am ersten Messetag kann man sich aussuchen, ob man die Networking Party des Research Club genießt oder sich beim Abendessen im MOTORWORLD Inn direkt gegenüber dem Messegelände austauscht. Für jeden Geschmack ist etwas dabei.  

Der Research Club veranstaltet eine Party am ersten Messeabend. Ist das die offizielle Messeparty? Was hat es damit genau auf sich? 

Heinrich Fischer: In der Tat ist die Networking Party des Research Club die offizielle Messeparty – wie in den letzten Jahren auch. Sie findet wieder in der Kongress Bar an der Münchner Theresienhöhe statt. Kulinarisch gibt es überwiegend bayrische Spezialitäten, und gegen später sorgt ein DJ für Musik und echte Partystimmung. Um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten ist das ein 2G Event, es haben also nur geimpfte und genesene Besucher Zutritt. Tickets sind nur über The Research Club erhältlich.  

Für alle die nicht geimpft oder genesen sind, oder kein Ticket für die Party ergattert haben, sind einige Tische für Selbstzahler im Motorworld Inn gegenüber dem Messegelände vorreserviert. Auch hier muss man sich vorab bis 20.10. bei info(at)succeet.de oder direkt bei restaurants(at)rauschenberger-gastro.de unter Stichwort succeet21 anmelden. 

Eine wichtige Zielgruppe für die Messe sind die betrieblichen Marktforscher. Welche Angebote gibt es speziell für diese Zielgruppe in München? 

 

Simone Waller-Klink: Eigentlich ist jedes Angebot für die Zielgruppe relevant. Die ganze Messe ist eine umfangreiche Leistungsschau der Produkte, Lösungen und Services für Marktforschung und Insights. Unsere Aussteller diskutieren Trends, stellen neue Lösungsansätze vor, erklären das Potenzial innovativer Technologien, informieren über ihre Neuheiten und präsentieren Fallbeispiele. Besondere Highlights für die „betrieblichen“ im Vortragsprogramm sind vermutlich die über 10 Präsentationen mit betrieblichen Marktforschenden im Co-Referat. Hier gibt es best practices und lessons learned direkt von Kollegin zu Kollegin. 

Über Heinrich Fischer 

Heinrich-Fischer, succeet GmbH
Der empirische Kommunikationsforscher Heinrich Fischer hat jahrzehntelange Erfahrung in den Bereichen Marktforschung, Mediasales, Marketing, Werbung, Unternehmensführung, Verlagswesen und Messeveranstaltung. Zuletzt war er Managing Partner und Mitbegründer der früheren Marktforschungsmesse Research & Results. 

 

Über Simone Waller-Klink 

Simone Waller-Klink, succeet GmbH
Simone Waller-Klink  möchte mit ihrer 30jährigen Erfahrung in Konzernen und als Unternehmerin im Bereich Design, Kommunikation und Event-/Messemanagement Menschen zusammenbringen, Netzwerke aufbauen und "magic moments" gestalten. Auch sie war über 10 Jahre lang für die Fachmesse Research & Results im Bereich Sales, Konzeptentwicklung, Planung und Messeorganisation tätig.
 

Über Joachim Klink 

Joachim Klink ist Leiter autonomes Fahren & integrierte Mobilität bei T-Systems und unterstützt die succeet GmbH bei Digitalisierungsthemen.

 

Diskutieren Sie mit!     

Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!

Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.

Anmelden

Weitere Highlights auf marktforschung.de