Fragen zum Webinar am 28.2.2018 "Das Geheimnis liegt in der Bewertungsmethodik"

Janine Anke, nuggets – market research & consulting GmbH
marktforschung.de: Frau Anke, der Titel des Webinars lautet: "Produkt-Tests mit allen Sinnen und mit Liebe zum Detail! Oder: Wie Sie mit dem nuggets MES! Ihre Produkte sensorisch optimieren können." Offenbar konnten Sie sich nicht ganz entscheiden, welcher Aspekt Ihnen wichtiger ist.
Anke: Das eine ist das "Wie" und das andere das "Warum" – beides sehr wichtige Aspekte! Wir wollten zum Ausdruck bringen, dass der nuggets MES! sehr feine sensorische Unterschiede aufdecken und damit bei der Produktoptimierung von großem Nutzen sein kann. Denn oftmals unterscheiden sich alternative Rezepturen ja nur minimal voneinander.
marktforschung.de: Mit allen Sinnen testen und auf Details achten, was meinen Sie damit?
Anke: Ob riechen, schmecken oder fühlen, die Methodik kann für alle möglichen Sinneswahrnehmungen und damit auch für fast jede Produktkategorie Anwendung finden. Und bei vielen Sinneseindrücken kommen ja mehrere Wahrnehmungsarten zusammen: Schmecken geht zum Beispiel oftmals nicht ohne riechen. Das weiß jeder, der einmal eine dicke Erkältung mit verstopfter Nase hatte. Und die Details sind die gerade schon erwähnten feinen sensorischen Unterschiede, die das Tool aufdeckt. Das Geheimnis liegt hier in der besonderen Bewertungsmethodik.
marktforschung.de: In der Ankündigung zum Webinar steht, dass Konsumenten mit Hilfe Ihrer Methode das Handwerkszeug vermittelt bekämen, um "präzise sensorische Urteile" fällen zu können. Können Sie uns das anhand eines Beispiel-Produkts näher erläutern, was Sie anstreben?
Anke: Unsere Methodik basiert in erster Linie auf der vergleichenden Bewertung verschiedener Produkte, z.B. verschiedener Rezepturen eines Fruchtjoghurts oder eines Kosmetikproduktes. Der Konsument, d.h. in unserem Fall die Testperson, bekommt von uns vor Testbeginn gezeigt, wie er seine vergleichenden Urteile möglichst präzise fällt und erhält in einem Übungsteil die Gelegenheit, dies auszuprobieren und zu üben. Das fällt zuerst noch schwer, nach kürzester Zeit kommen die meisten Probanden mit diesem Handwerkszeug aber sehr gut zurecht. Es kommt nur äußerst selten vor, dass ein Interview abgebrochen werden muss, weil die Vorgehensweise partout nicht leicht von der Hand gehen will.
marktforschung.de: Wir sind gespannt, vielen Dank!
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