Appinio-Studie Cybersecurity: Viele verwenden immer noch zu schwache Passwörter

Jeder vierte Befragte nutzt laut aktueller Appinio-Umfrage zur Erstellung seines Passworts Fantasiewörter, jeder Fünfte circa sein Geburtsdatum. Jeder Zehnte verwendet einfache Zahlenfolgen wie "12345" oder den eigenen Vor- oder Nachnamen und fünf Prozent "passwort" als Passwort. Vor allem die 16- bis 17-Jährigen sind eher unkreativ, meint Appinio. 19 Prozent von ihnen haben schon ihren eigenen Vor- oder Nachnamen genutzt, 15 Prozent den Namen ihres Haustiers. 22 Prozent der befragten 16- bis 17-Jährigen nutzen außerdem für jeden Zugang das gleiche Passwort.
Danach gefragt, für wie sicher die Befragten ihre Passwörter halten, antworteten 74 Prozent der Männer und 72 Prozent der Frauen, dass sie ihr Passwort für (sehr) sicher halten. Dabei fühlen sich die Älteren mit ihren Passwörtern sicherer als die Jüngeren: 33 Prozent der 16- bis 17-Jährigen und (nur) 22 Prozent der 35- bis 44-Jährigen stufen ihre eigenen Passwörter als (sehr) unsicher ein.
Mit dem Alter steigt die Vorsicht beim Erstellen neuer Passwörter, so Appinio. So haben 40 Prozent der 35- bis 44-Jährigen für jedes Benutzerkonto (z.B. Email-Konten, Online Banking, Social Media) ein eigenes Passwort, dies ist aber nur bei 31 Prozent der 18- bis 24-Jährigen und 21 Prozent der 16- bis 17-Jährigen der Fall. 22 Prozent der 16- bis 17-Jährigen nutzen für jedes Benutzerkonto genau das gleiche Passwort. Diesen Fehler machen nur 8 Prozent der 25- bis 34-Jährigen und 9 Prozent der 35- bis 44-Jährigen.
Zur Studie: Appinio hat 3.592 Bundesbürger im Alter von 16 bis 44 Jahren befragt.
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