Börsenzahlen Cint Cint steigert 2022 kräftig die Verkäufe

Erst seit Februar 2021 ist Cint börsennotiert. Und der Datenspezialist macht bereits im ersten Geschäftsjahr deutlich, wohin es gehen soll: Expansion. Denn bereits zwei Unternehmen kaufte Cint auf: GapFish und nun auch Lucid. Entsprechend sind auch alle Kennzahlen für das abgelaufene Jahr 2021 deutlich höher: So konnte Cint seine Nettoverkäufe um 41,4 Prozent auf nun 138,9 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 98,3 Millionen Euro) steigern (organisch: 36,2 Prozent). "Cint hat starke Wirtschaftszahlen in einem ereignisreichen Jahr geliefert“, kommentiert Tom Buehlmann, CEO von Cint, die Zahlen in einer Pressemitteilung.
Alle Regionen entwickeln sich positiv
In der deutlich ausführlicheren Investorenpräsentation wirft CINT auch ein detailliertes Schlaglicht zum Beispiel auf die Entwicklung der unterschiedlichen Regionen, in denen das Unternehmen tätig ist. Cint unterscheidet hier nach den Regionen "Americas", EMEA - also der Wirtschaftsraum Europa, Naher Osten und Afrika - und APAC - also der Wirtschaftsraum Asien-Pazifik.
Von der Bedeutung her sind die Regionen Americas und EMA mit einem Anteil von jeweils 46 Prozent an den Nettoverkäufen gleichbedeutend. Die Anteile haben sich aufgrund von Lucid wieder in Richtung Americas verschoben. Insbesondere im US-Markt wirkte sich der Zukauf aus. Konkret verzeichnete Cint hier ein Plus von 40 Prozent bei den Nettoverkäufen auf nun 62,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 44,9 Millionen Euro).
Ein kleines bisschen darüber liegt mit 64,5 Millionen Euro Nettoverkäufen (Vorjahreszeitraum: 44,2 Millionen Euro) die Region EMEA. Sie konnte um 46 Prozent gesteigert werden. Maßgeblichen Anteil daran hatte auch der Kauf von GapFish, einer Firma, die besonders in der DACH-Region sehr präsent ist.
Die Region APAC steht für einen Anteil von 8 Prozent an den Nettoverkäufen. Aber auch hier ging es um 28 Prozent nach oben auf nun 11,8 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 9,2 Millionen Euro).
Kunden buchen viel
97 Prozent der Kundschaft buchen mindestens im Durchschnitt einmal im Quartal eine Leistung innerhalb der letzten 12 Monate. Und immerhin sind das derzeit 3.108 Firmen nach etwa 2.500 im Vorjahreszeitraum. Die greifen auf ein Publikum von 149 Millionen Konsumenten zu.
Cint unterteilt seine Kunden in etablierte Unternehmen, die Erkenntnisse realisieren wollen - den "Established insights companies" - und den technologiegestützten Unternehmen, "tech-enabled companies". Die "tech-enabled companies" sorgten für Nettoverkäufe von 51,0 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 35,4 Millionen Euro), also für ein Plus von 44 Prozent. Die "established insights companies" fuhren 88,0 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 62,9 Millionen Euro) ein und konnten somit auch um 40 Prozent zulegen.
Positiver Ausblick für das Gesamtjahr 2022

Der Chef von Cint: Tom Buehlmann (Bild: Cint)
Das Unternehmen ist an der Börse in Stockholm gelistet. Der Aktienkurs gab im Tagesverlauf um 2,63 Prozent auf nunmehr 94,69 Schwedische Kronen - in einem wegen der Ukraine-Krise angespanntem Marktumfeld - nach. Aufs Jahr gerechnet ist die Aktie noch um 5,6 Prozent im Plus.
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