Burda schließt Institut für Medien- und Konsumentenforschung

Köln (marktforschung.de) – Das erst im Oktober 2010 gegründete Institut für Medien- und Konsumentenforschung (IMUK) wird geschlossen. Dies geht aus übereinstimmenden Medienberichten hervor. Demnach stellt das Tochterunternehmen der Hubert Burda Media seinen Betrieb zum 01. März dieses Jahres ein. IMUK-Geschäftsführer Frank-Michael Müller, zuvor langjähriger Geschäftsführer des FOCUS Magazin Verlages, wird künftig nicht mehr für die Verlagsgruppe tätig sein, heißt es weiter.

Das Institut verantwortet unter anderem die Markt-Media-Studie "Typologie der Wünsche", die letztmalig im Herbst erscheinen soll. Geführt wurde das Unternehmen als 100prozentige Tochter von Burdas Marktforschungsunit Media Market Insights GmbH. Wie es seinerzeit zur Einführung des IMUK hieß, wollte Verlagsvorstand Philipp Welte darin die Forschungskompetenzen der Hubert Burda Media bündeln. "In dem immer härteren intermediären Wettbewerb müssen wir uns darauf konzentrieren, Relevanz und Wirkung unserer Zeitschriften nachhaltig nachzuweisen", so Welte im Oktober 2010. Diesen Nachweis sollte das Institut ursprünglich als starke zentrale Forschungsinstitution für die Gattung Print entwickeln und kontinuierlich zur Unterstützung strategischer Mediaentscheidungen optimieren - offenbar ohne nachhaltigen Erfolg.

cl

 

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