Personalien Bonsai startet neue Public Unit

Pünktlich zum neuen Jahr strukturiert das Bremer Marktforschungsinstitut Bonsai seinen CSR- und Public-Bereich um. Jan Borcherding, der bislang den Bereich Corporate Social Responsibility verantwortete, wird zukünftig das Public-Geschäft leiten.

Die neue Unit von Bonsai betreut unter anderem den Deutschen Spendenmonitor betreuen, der seit vielen Jahren die Entwicklung des Spendenmarkts in Deutschland misst (Bild: picture alliance /  Dwi Anoraganingrum/Geisler-Fotop)

Werteindex, Deutscher Spendenmonitor, Nestlé-Zukunftsstudie oder die Mewa-Studie zur Sharing Economy – das Bonsai Institut erforscht bereits in unterschiedlichsten Feldern die öffentliche Meinung zu gesellschaftlichen Entwicklungen. Der besondere Augenmerk in der Public-Forschung lag bei Bonsai bislang auf dem Thema Corporate Social Responsibility. Die Erfahrung aus der Projektarbeit zeigte aber, dass der Fokus vieler CSR-Projekte in der Umsetzung deutlich über das Thema CSR hinausreiche, weshalb der Public-Fokus bei Bonsai zukünftig breiter gefasst wird.

Aus Bonsai CSR wird Bonsai Public

Jan Borcherding (Bild: Bonsai)

„Es ist einfach an der Zeit, unser umfangreiches Angebot und unsere Expertise zum Thema zu bündeln”, kommentiert CEO Jens Krüger den Schritt, eine eigene Unit für die Public Forschung zu starten. Leiter des neuen Bereichs wird Jan Borcherding. Borcherding ist seit Juni 2021 bei Bonsai und hat zuvor unter anderem bei Kantar in Führungspositionen gearbeitet. Der Sozialwissenschaftler berät seit mehr als 20 Jahren Unternehmen zum Thema Corporate Reputation. Ebenso lange verantwortet er den Deutschen Spendenmonitor, eine Multi-Client-Studie zur Entwicklung des Spendenmarkts in Deutschland. Auch darüber hinaus engagiert sich Borcherding im Deutschen Fundraisingverband.

Marken müssen sich gesellschaftlichen Themen stellen

„Unternehmen und Organisationen agieren längst nicht mehr im ,luftleeren Raum' – Menschen erwarten von ihnen, dass sie sich relevanten gesellschaftlichen Themen stellen”, erklärt Jan Borcherding.  „Angesichts von Corona- und Klima-Krise und des Kriegs in der Ukraine hat sich dieser Anspruch der Konsumenten weiter verstärkt. Ein paar Spenden hier und ein etwas Blau-Gelb auf der Website genügen längst nicht mehr." Für Jan Borcherding geht es hier vor allem, aber eben nicht nur um den guten Zweck:

„Marken werden von den Konsumenten heute nach ihrer sozialen Rendite bewertet. Das macht gesellschaftliches Engagement letztlich zum umsatzrelevanten Faktor.”

 

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