Ipsos: Erwartungen 2018 Blick in die Zukunft: Das sind die Prognosen für 2018

Genauer gesagt sind es 57 Prozent der Deutschen, die eine weitere Amtszeit für Angela Merkel sehen. Mit dieser Prognose sind die Deutschen in bester Gesellschaft: Auch in Spanien erwarten 62 Prozent, in Schweden 58 Prozent, in Italien 54 Prozent und in Großbritannien 50 Prozent der Befragten eine weitere Amtszeit der Bundeskanzlerin. In den USA (37 Prozent), Peru (32 Prozent) und Japan (31 Prozent) stimmen dagegen am wenigsten Menschen dieser Aussage zu.
Knapp die Hälfte der Deutschen (46 Prozent) denkt, dass Russlands Einfluss auf die Weltpolitik 2018 steigen wird. In Amerika sind 44 Prozent dieser Ansicht, in Serbien 80 Prozent und 74 Prozent der Türken teilen diese Ansicht. In Russland selbst sind übrigens 66 Prozent der Menschen davon überzeugt.
Vier von zehn Deutschen rechnen in diesem Jahr mit einem Krieg zwischen den USA und Nordkorea. Unter den US-Amerikanern befürchten das 47 Prozent. In Südkorea (21 Prozent), Russland (23 Prozent) und China (30 Prozent) halten dieses Szenario prozentual am wenigsten Befragte für wahrscheinlich.
Goodbye Trump: Ein mögliches Szenario für 2018?
Bei der Frage, ob US-Präsident Donald Trump 2018 seines Amtes enthoben wird, sind die Deutschen unschlüssig. Während 41 Prozent meinen, Trump müsse sein Amt aufgeben, denken genauso viele, das werde nicht passieren. In den USA (33 Prozent) und Russland (31 Prozent) rechnen jeweils ein Drittel der Befragten mit einer Amtsenthebung. Während in Polen (20 Prozent) die wenigsten Befragten an eine Entmachtung Trumps glauben, sind in der Türkei (55 Prozent) und Kanada (51 Prozent) die Meisten davon überzeugt.
Was in der Welt passieren könnte:
Einen Terroranschlag im eigenen Land halten vor allem die westeuropäischen Länder, die Türkei und die USA für wahrscheinlich. In Großbritannien (65 Prozent) sind weltweit die meisten von einem Anschlag im neuen Jahr überzeugt.
Auch nach der globalen Klimaerwärmung wurde gefragt. Laut der Befragung geben Sieben von zehn Befragten aus den Ländern an, dass die Durchschnittstemperaturen weltweit in diesem Jahr ansteigen werden. Unter den Deutschen stimmen 69 Prozent dieser Aussage zu. In den USA und in Russland sind es jeweils 56 Prozent. Hier ist der Anteil derjenigen, die eine globale Erderwärmung erwarten, am geringsten.
"2018 wird das Jahr des autonomen Fahrens": Jeder Zweite weltweit unterschreibt das
Besonders die Chinesen (67 Prozent) rechnen in diesem Jahr mit der Einführung eines offiziell von der Regierung einer Industrienation bewilligten selbstfahrenden PKWs. In Deutschland halten das vier von zehn (43 Prozent) Befragte für wahrscheinlich.
Mit einem extraterrestrischen Besuch rechnet immerhin einer von zehn Deutschen (9 Prozent). In Indien (30 Prozent), Brasilien (19 Prozent), der Türkei (19 Prozent) und China (18 Prozent) erwarten die meisten Menschen einen Besuch von Aliens.
Da tut sich was in der Wirtschaft
Knapp die Hälfte (49 Prozent) der Deutschen und Amerikaner (49 Prozent) denken, dass sich China in diesem Jahr zur größten Volkswirtschaft entwickeln könnte. Damit halten das deutlich weniger Bürger dieser Länder für wahrscheinlich als es die Chinesen selbst tun (65 Prozent).
Einen großen Börsencrash hält knapp ein Drittel (30 Prozent) der Bundesbürger für möglich. Es sind jedoch mehr Deutsche (40 Prozent) davon überzeugt, dass das nicht passieren wird. Damit liegen sie im weltweiten Trend, wonach 49 Prozent aller Befragten einen Börsencrash für unwahrscheinlich halten.
Vielmehr erwarten sechs von zehn Deutsche, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr stärker wird als 2017. In Frankreich (36 Prozent), Japan (39 Prozent), Italien (43 Prozent) und Großbritannien (46 Prozent) sind die wenigsten Menschen davon überzeugt. China (86 Prozent), Indien (83 Prozent) und Peru (81 Prozent) sind am optimistischsten.
71 Prozent der Deutschen hegen gute Vorsätze
In der persönlichen Befragung geben vier von zehn (42 Prozent) Deutschen an, dass 2017 ein schlechtes Jahr war. Innerhalb Europas das Jahr 2017 für die Italiener mit 58 Prozent sogar am schlechtesten. In China hatten nach eigenen Angaben weltweit die wenigsten Menschen mit 29 Prozent ein schlechtes Jahr.
Dafür blicken viele Menschen positiv in die Zukunft: Vor allem in Kolumbien (93 Prozent), Peru (93 Prozent), Chile (88 Prozent) und China (88 Prozent) sind eine deutliche Mehrheit davon überzeugt, dass das neue Jahr besser als das alte werde. In Japan (44 Prozent) und Frankreich (55 Prozent) herrscht im Vergleich bei den wenigsten Menschen Zuversicht vor. In Italien glauben immerhin sechs von zehn (60 Prozent) an ein besseres Jahr als das Vorjahr.
Mit neuen Vorsätzen sind 71 Prozent der Deutschen ins neue Jahr gestartet. In Schweden (35 Prozent) und Japan (44 Prozent) nehmen sich dagegen weltweit am wenigsten Menschen etwas zum Jahreswechsel vor.
Zur Studie: Die Befragung wurde weltweit in 28 Ländern zwischen dem 27. November und 08. Dezember 2017durchgeführt. Befragt wurden 21.548 Erwachsene im Alter von 16 bis 64 Jahren und in Kanada und den USA zwischen 18 und 64 Jahren.
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