BITKOM-Umfrage: Zahlungsbereitschaft für Apps steigt

Berlin - 38 Prozent der Smartphone-Nutzer bezahlen für zusätzliche Programme, die sogenannten Apps. Knapp jeder Zweite (45 Prozent) greift hingegen nur auf kostenlose App-Angebote zurück, jeder sechste installiert überhaupt keine Apps (17 Prozent). Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Insgesamt installieren 83 Prozent der Smartphone-Besitzer zusätzliche Programme. Das entspricht mehr als 21 Millionen Deutschen.
 
Mittlerweile gibt es weltweit mehr als 1,8 Millionen Apps, wie research2guidance herausgefunden hat. Die meisten sind kostenlos, der Rest wird für wenige Euro angeboten. Kostenpflichtige Programme installiert jeder dritte Smartphone-Nutzer (33 Prozent) hin und wieder. 5 Prozent laden sogar regelmäßig Bezahl-Apps herunter. Smartphone-Nutzer, die kostenpflichtige Apps installieren, geben pro Jahr durchschnittlich etwas mehr als 21 Euro für solche Programme aus. Für eine einzelne App sind sie bereit, im Schnitt bis zu 7,64 Euro auszugeben. Viele der kostenpflichtigen Apps würden für wenige Euro das Smartphone um nützliche Funktionen wie Office Programme und Navigationslösungen erweitern oder es zum Babyphone machen, so der BITKOM. Dadurch würden teure, zusätzliche Geräte oft unnötig. Spiele für mobile Geräte wie Smartphones liegen zwar im Trend, dennoch ist die Zahlungsbereitschaft geringer als bei anderen Programmen: Im Durchschnitt geben Smartphone-Nutzer etwa 14 Euro pro Jahr für Gaming-Apps aus. Für ein Smartphone-Spiel sind sie bereit maximal 2,31 Euro im Schnitt zu bezahlen.

Zur Studie: Für die Angaben zur Zahlungsbereitschaft von Smartphone-Besitzern für Apps befragte forsa im Auftrag des BITKOM 1.004 Bundesbürger ab 14 Jahren.

ah

 

Diskutieren Sie mit!     

Noch keine Kommentare zu diesem Artikel. Machen Sie gerne den Anfang!

Um unsere Kommentarfunktion nutzen zu können müssen Sie sich anmelden.

Anmelden

Weitere Highlights auf marktforschung.de