BBE-Studie "Jugendmarkt 2013": Kaufkraft junger Leute nimmt weiter zu
Neuwied - Obwohl die Altersgruppe der 14- bis 29-jährigen Bundesbürger in den kommenden fünf Jahren zahlenmäßig um 1 Mio. auf 13,5 Mio. Personen schrumpft, nimmt ihre Kaufkraft stetig zu. Interessant ist diese Zielgruppe wegen ihrer starken Neigung zu Spontan- und Lustkäufen für viele Branchen des stationären und Online-Handels, darüber hinaus für Reiseveranstalter und Finanzdienstleister. Diese Anbieter können von der hohen Konsumbereitschaft der jungen Generation profitieren, wenn das Angebot und das Marketing-Mix stimmen. Das geht aus dem aktuell im Verlag BBE media erschienenen Marktreport "Jugendmarkt 2013" hervor.
Deutlich höher als in der Gesamtbevölkerung ist bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Anteil derjenigen, die angeben, sich ungeplant Dinge zu kaufen, um sich selbst eine Freude zu machen. Sie geben demzufolge oft mehr aus, als ihr Planbudget vorgibt. Trotz der Dynamik des E-Commerce kann die Studie keine dominante Präferenz der jungen Leute für das Internet-Shopping feststellen, wenngleich sich die Zielgruppe in sozialen Netzwerken über Marken, Produkte und Einkaufsquellen intensiv austauscht.
Für die im Zuge der Studie befragten Experten aus dem Handel ist die Kundengruppe der 14- bis 29-Jährigen vor allem für die Anbieter von Produkten der Unterhaltungselektronik und Telekommunikation interessant. Hier zeigt die junge Generation eine überdurchschnittlich hohe Ausgabebereitschaft. Zunehmende Bedeutung gewinnt die Zielgruppe zudem für den Textil-, Schuh- und Sportartikelhandel. Wichtige Kaufkriterien der jungen Generation sind der Studie zufolge Marke, Image und Design von Produkten sowie Serviceangebote des Handels. Gleichzeitig wird die Zielgruppe aber auch als preisbewusst charakterisiert, die mehr als der Durchschnitt der Bevölkerung bei Einkäufen für den täglichen Bedarf den Discounter bevorzugt.
Zu den wichtigsten Instrumenten der Kundenbindung zählen laut Studie in Bezug auf die junge Generation das Internet mit seinen sozialen Netzwerken sowie kleine Werbegeschenke. Weniger wichtig sind hingehen Newsletter oder Werbebriefe.
Weitere Informationen zum Report "Jugendmarkt 2013" finden Sie hier.
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