Bausparen ist in Deutschland immer noch beliebt
Hamburg - Insgesamt haben rund 26 Millionen Deutsche einen Bausparvertrag mit einer gesamten Bausparsumme von rund 825 Mrd. Euro abgeschlossen. Und gerade auch die sogenannten Besserverdiener setzen weiterhin auf diese Art der persönlichen Vorsorge. Neben den 51 Prozent, die Kunden einer Bausparkasse sind, waren zusätzlich weitere 23 Prozent der Befragten in ihrem Leben bereits einmal Bausparer. Das zeigt eine Umfrage von Maritz Research unter 1.000 Erwachsenen in deutschen Haushalten mit einem monatlichen Nettoeinkommen von mindestens 3.000 Euro (Single) beziehungsweise 5.000 Euro (Mehrpersonen).
Lediglich ein Viertel aller Besserverdiener sah und sieht im Bausparen keinen Mehrwert für sich persönlich und besaß noch nie einen Bausparvertrag. Die Hauptgründe der heutigen Bauspar-Abstinenzler sind die mangelnde Notwendigkeit (62%), der Glaube an bessere Alternativen und Renditen (18%) sowie fehlende finanzielle Mittel (11%).
Nur 20 Prozent der aktuellen Bausparer entscheiden sich für zwei verschiedene Bausparkassen. Der Rest bleibt bei seinem einmal ausgewählten Anbieter.
Baufinanzierungsinteressierte informieren sich nicht nur in den verschiedenen Print- und Onlinemedien, sondern holen auch Empfehlungen aus ihrem sozialen Umfeld, also von Freunden, Nachbarn, Arbeitskollegen oder der Familie ein. Sie besuchen die Websites von Anbietern und Vermittlern, informieren sich in diversen Blogs und Foren und auf Vergleichsportalen im Internet.
Doch am weitesten verbreitet sind weiterhin die persönlichen Beratungen bei der eigenen Hausbank oder Bausparkasse. Eine weitere Untersuchung von Maritz Research belegt, dass die Hauptargumente für den Bankbesuch Klassiker sind: erstens Vertrauen in den Berater, dann Eingehen auf die Kundenbedürfnisse und schließlich das Vertrauen in die Institution.
ah
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