Bärenmarke-Bär ist das populärste Werbetier

Nürnberg - Das beliebteste Werbetier ist der Bär aus der Bärenmarke-Reklame. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Nürnberger Marktforschungsunternehmens Konzept & Analyse gemeinsam mit dem Online-Panel-Betreiber Respondi AG. Die Konsumenten nannten den braunen Gesellen auf die Frage nach ihrem Lieblings-Werbemaskottchen durch die Bank an erster Stelle.

Offenbar stehen Bären ohnehin ganz oben in der Gunst der Fernsehzuschauer: An zweiter Stelle der Top Ten rangiert der Bär aus der Charmin-Werbung. Bemerkenswert: Während der Bärenmarke-Bär nun bereits weit mehr als fünf Jahrzehnte durch die Werbelandschaft tappst, wurde der heutige Charmin-Bär erst im Jahr 2000 vorgestellt – die Popularität von Meister Petz scheint also keine bloße Zeitgeist-Erscheinung zu sein.

Ebenfalls immer noch beliebt: die lila Kuh von Milka. Wiewohl ihre Hoch-Zeit im Fernsehen längst vorbei ist, hat sie als Werbetestimonial ihren Platz in den Herzen der Zuschauer behauptet und landete auf dem dritten Platz. Ganz im Gegensatz zum früheren Kult-Werbetier Lurchi, dem Feuersalamander, der einst die Schuhmarke Salamander erfolgreich vertrat – und heute nur noch im Mittelfeld rangiert.

Allein der Einsatz von Tieren in der Werbung bringt freilich beim Konsumenten noch keine Sympathiepunkte – auf die richtige Wahl kommt es an. Das zeigt ganz deutlich die Auswertung der Schlusslichter in der Werbetiere-Hitliste. Am meisten genervt fühlen sich Deutschlands Verbraucher vom Trigema-Schimpansen: Platz Eins des Negativ-Rankings, außer bei den Älteren. Auch die beiden lustigen Jägermeister-Hirsche Rudi und Ralph haben sich bei den Konsumenten nicht besonders beliebt gemacht: Gefragt nach den Werbetieren, die sie gar nicht mögen, nennt die Mehrzahl der Panel-Teilnehmer sie an zweiter Stelle. Mögliche Erklärung: Der sehr spezielle Humor von Rudi und Ralph trifft nicht den Geschmack des Massenpublikums, sondern lediglich einer sehr spitzen Zielgruppe, in der die Marke auch erfolgreich ist.

Quelle: Konzept & Analyse

 

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