EARSandEYES-Studie Akzeptanz von Intersexualität nimmt zu

Wie hat sich die Bekanntheit und Akzeptanz von Intersexualität in den letzten Jahren verändert? Und wie sieht die deutsche Bevölkerung die Einführung eines dritten, gesetzlich anerkannten, Geschlechts? EARSandEYES hat Bundesbürger dazu befragt.

 

Während vor sechs Jahren 18 Prozent der Deutschen noch nie von Intersexualität gehört hatten, weiß heute ein Großteil der Bevölkerung (69 Prozent) was der Begriff bedeutet und darunter ist sogar jeder Fünfte der Meinung, gut informiert zu sein.
Auch die Akzeptanz geschlechtlicher Vielfalt ist gestiegen. Deutlich mehr Menschen befürworten heute die Einführung eines dritten, gesetzlich anerkannten Geschlechts (50 Prozent in 2018/30 Prozent in 2012). Hierzu hatte das Bundesverfassungsgericht entschieden: Auch Menschen, die weder männlich noch weiblich sind, sollen ihre geschlechtliche Identität "positiv" im Geburtenregister eintragen lassen können und nicht diese Angabe offen lassen müssen. Hier muss der Gesetzgeber bis Ende des Jahres eine Neuregelung schaffen. Die Hälfte der Bevölkerung ist für eine Lösung, bei der die zusätzliche Angabe "inter" oder "divers" eingeführt wird. Jeder Fünfte würde die Geschlechtsangabe einfach komplett weglassen.

Je besser die Gesellschaft über geschlechtliche Vielfalt informiert ist, desto toleranter wird sie

Befragte mit einem hohen Wissensstand zum Thema "Intersexualität" stimmen der Einführung eines dritten, gesetzlich anerkannten Geschlechts deutlich häufiger zu (66 Prozent), als Personen, die noch nie davon gehört haben (26 Prozent). Für eine aufgeschlossenere Bevölkerung braucht es wohl mehr Aufklärung in Schulen und bessere Berichterstattungen in den Medien. 

EARSandEYES hat 2.300 Menschen im Alter von 18-69 Jahren befragt.

 

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