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Aktuelle Media-Analyse der AG.MA: Reichweiten der deutschen Zeitschriften und Zeitungen bleiben trotz Auflagenrückgängen stabil
Frankfurt - Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (ag.ma) veröffentlicht heute die Reichweiten der ma 2008 Pressemedien II.
Erstes Ergebnis: Insgesamt bleiben die Reichweiten der Zeitschriften extrem stabil: 79 Titel der erfassten Zeitschriften gewinnen an Reichweite, 80 verlieren und 13 Titel verzeichnen ebenso hohe Werte wie in der ma 2008 Pressemedien I.
"Trotz des starken intermedialen Wettbewerbs bleibt die Zeitschriftennutzung bemerkenswert stabil", konstatiert Michael Walter, Vorstand Zeitschriften der ag.ma. Natürlich gäbe es Verschiebungen zwischen den Titeln, insgesamt aber bleibe das Reichweitenniveau konstant: "Diese Stabilität macht die Zeitschriften zu einem sehr verlässlichen Werbeträger", so Michael Walter.
Große Konstanz zeigt sich auch bei der Reichweitenentwicklung der einzelnen Zeitschriftengattungen. Bedeutendere Abweichungen* zeigen lediglich fünf der 22 Segmente. Am stärksten legen die Elternzeitschriften (Index: 106), die Do-it-yourself-Titel, Lifestyle- /Stadtillustrierte und Tiermagazine zu (Index jeweils: 105) zu.
Zu den größeren Gewinnern zählt auch die Wirtschaftspresse, deren Reichweite von 6,96 auf 7,25 Millionen Leser wächst (Index: 104). Deutlichere Reichweitenverluste* verzeichnet dagegen nur eine einzige Gattung: die Musik- und Jugendzeitschriften. Ihre Reichweite sank seit der letzten ma von 4,5 auf 3,9 Millionen Leser (Index: 87).
Pro Erscheinungsintervall (monatlich/14täglich/wöchentlich) lesen die Deutschen mehr als 250 Millionen Zeitschriften (genau: 254,38 Mio.). Umgerechnet auf die Grundgesamtheit von 64,872 Deutschen ab 14 Jahren macht das vier Zeitschriften pro Person.
* Zeitschriftengattungen, deren Reichweitenverluste oder -gewinne gegenüber der ma 2008 Pressemedien I (Index = 100) mehr als 3 Indexpunkte betragen (Index kleiner als 97 oder größer als 103).
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.
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