Interrogare Studie AfD: Emotionale Assoziationen von Wählern und Nicht-Wählern

Interrogare beschäftigte sich in seiner Politikstudie mit der unterbewussten Wahrnehmung der Wähler von Parteien und Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2017. Dazu wurden Parteien und Kandidaten wie Marken betrachtet. Auch die AfD bzw. deren Wahrnehmung bei den Wählern hat das Unternehmen in seiner Studie genauer unter die Lupe genommen. Hier zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Befragten, die die AfD wählen und solche, die es nicht tun. Die Profile beider Gruppen zeigen, wie unterschiedlich die Partei wahrgenommen wird: AfD-Wähler verbinden mit ihr Fürsorge, Dominanz, Balance und Umbruch. Im emotionalen Profil der Nicht-AfD-Wähler stehen hingegen lediglich die Aspekte Skepsis/Sorge im Mittelpunkt, sie sehen die AfD als eine Partei, der man mit Vorsicht begegnen sollte.

Grafik: Interrogare
Interrogare nahm zusätzlich eine Detailbetrachtung vor, dabei wurden unterbewusste Assoziationen mit im politischen Kontext häufig verwendeten Begrifflichkeiten betrachtet. Auch hier zeigt sich ein großer Unterschied zwischen den Profillinien von AfD-Wählern und AfD-Nicht-Wählern. Erstere assoziieren die Partei durchweg stark emotional und positiv. Sie wird außerdem als bürgernah, glaubwürdig, kompetent, patriotisch, sozial, authentisch und ehrlich empfunden. Die Gruppe der AfD-Nicht-Wähler sieht das völlig anders: Begriffe wie populistisch, egoistisch, abgehoben und patriotisch finden sich ganz oben.

Grafik: Interrogare
Für die Studie zu Parteien und Spitzenkandidaten der Bundestagswahl wurde innerhalb einer Online-Befragung die subliminale Ebene der Wahrnehmung per Emotional Branding Monitor gemessen. Im Erhebungszeitraum 12.04. bis 28.04.2017 wurden 2.661 Personen aus der Zielgruppe wahlberechtigte Bürger der BRD befragt.
io
Hier finden Sie weitere Ergebnisse der Studie: Bundestagswahl: Emotionale Wahrnehmung der Wähler
Weitere Informationen zum Unternehmen auf marktforschung.de:

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