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13. gemeinsame Tagung ADM, ASI und Statistisches Bundesamt tagen zum Thema "Qualität bei zusammengeführten Daten"

v.li. Prof. Dr. Frank Faulbaum, (ASI), Prof. Dr. Markus Zwick (Destatis), Marco Schwickerath (Destatis), Bettina Klumpe (ADM), Dr. Jette Schröder (ASI) Thomas Riede (Destatis), Hannah Knox (ADM) (Bild: Destatis)
Thema der Veranstaltung war "Qualität bei zusammengeführten Daten - Befragungsdaten, Administrative Daten, Neue digitale Daten: Miteinander besser?" Mit Vertretern aus Wissenschaft, Privatwirtschaft und amtlicher Statistik wurde über neue Ansätze gesprochen, von Projekte zu berichtet und diskutiert.
Die Reihe gemeinsamer wissenschaftlicher Tagungen, die zum 13. Mal stattfand, nimmt sich alle zwei Jahre Themenfelder, die sowohl für universitäre und privatwirtschaftlich arbeitende Marktforscher als auch für die amtliche Statistik von Interesse sind. Sie soll außerdem den Erfahrungsaustausch fördern.
Dieses Mal lag der Fokus auf dem Thema Qualität, mit der speziellen Fragestellung, ob Qualität durch die Zusammenführung von Daten gesteigert werden kann.
Moderiert wurde die Tagung von Prof. Dr. Frank Faulbaum von der Universität Duisburg-Essen und Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute (ASI). Er betont, "wie sehr die Aussagekraft von Umfrageergebnissen durch das Hinzufügen von alternativen Daten wie Geodaten und administrativen Daten gesteigert werden kann und welchen Einfluss das Zustimmungsverhalten der Befragten auf die Qualität der Ergebnisse hat."
ADM-Geschäftsführerin Bettina Klumpe ordnet die Veranstaltung so ein: "Die Tagung hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen Wissenschaft, Privatwirtschaft und amtlicher Statistik ist. Zudem wurde deutlich, dass das Thema Qualität und Transparenz auch bei der Zusammenführung von Daten höchst relevant ist. Methoden zur Bewertung der Qualität - insbesondere von neuen Datenquellen - müssen jedoch konkretisiert und auch angewendet werden."
"Die simultane Nutzung von Befragungs-, administrativen und neuen digitalen Daten wird in der Analyse immer gewichtiger werden", ergänzt Tagungsleiter Prof. Dr. Markus Zwick vom Institut für Forschung und Entwicklung in der Bundesstatistik des Statistischen Bundesamtes. "Der potentielle Gewinn an empirischer Information ist aber mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden, die Frage der Qualität, hinsichtlich der Daten wie der Verfahren zur Datenintegration, ist eine herausragende."
Die nächste Tagung wird turnusmäßig im Jahr 2021 stattfinden.
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